Ich fand es ja schon als Kind immer übertrieben, wie beim Fußball der Fußball-Platz als überheilig angesehen wird – hat man da einen Blick auf die eigenen Bolzplätze geworfen, hatte natürlich niemand Verständnis dafür, dass so mancher Rasen nicht betreten werden, geschweige denn bespielt werden durfte. Ging doch schließlich immer irgendwie, solange der Ball rollte.
Später dann hab ich mich ein wenig belesen und erfahren, wie viel Herzblut, Fachwissen und Ahnung so ein Greenkeeper in die Pflege des Grüns steckt und wenn so ein olles Loch im Rasen dafür sorgt, dass der Ball eben nicht ins Tor geht und somit ein paar Millionen an Euros flöten gehen … da versteht man dann irgendwann doch, dass gefälligst niemand den Rasen auch nur schief ansehen soll.
Dann jedoch verwundert, wenn man liest, dass Konzerte, Autorennen und sonstiger Unsinn in so einem Stadion veranstaltet wird. Der hilft zwar mindestens der Kasse des Betreibers, aber so richtig geil kann das für einen Rasen ja nicht gerade sein.
Was definitiv stimmt und deswegen wird da auch ein riesiger Aufwand betrieben, um sowohl Veranstaltung als auch Sport als auch Rasen sowohl zu ermöglichen als auch zu erhalten und für allseitige Zufriedenheit zu sorgen. Sieht dann im Schnelldurchlauf in der Johan Cruyff Arena in Amsterdam zum Beispiel so aus:
Das Konzert war übrigens von U2 und drei Tage später wurde schon wieder Fußball gespielt.
[via]
Ich fand es ja schon als Kind immer übertrieben, wie beim Fußball der Fußball-Platz als überheilig angesehen wird – hat man da einen Blick auf die eigenen Bolzplätze geworfen, hatte natürlich niemand Verständnis dafür, dass so mancher Rasen nicht betreten werden, geschweige denn bespielt werden durfte. Ging doch schließlich immer irgendwie, solange der Ball rollte. …
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