Tobias Schlegl bei besorgten Bürgern in Hamburg Farmsen
Hach Welt, was hab ich dir getan, dass du mich diese Woche so hart auf die Probe stellst? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass mein Karma einigermaßen okay ist. Klar, besser geht immer, aber ich würde nicht davon ausgehen, dass ich bewusst mit großen Schicksalsschlägen rechnen müsste.
Und dennoch hatten wir gestern ihn hier aus meiner Heimatstadt, was an sich schon mal wieder verstärkt dazu führt, dass man sämtliche aus dieser Stadt kommenden Menschen über einen Kamm schert – und das ist mit Sicherheit keiner aus Gold. Aber gut, gegen Ossis haben die meisten etwas, auch wenn sie nicht mal wissen warum und das auch noch witzig finden. Muss man mit leben, kann man sich mit abfinden.
Außerdem hat man ja seine Wahlheimat gefunden und die liegt tief im Westen und gilt nicht ohne Grund als die schönste Stadt der Welt. Im Grunde sind die Leute, die hier Leben auch ganz ok – allerdings sollte man in Farmsen ein bisschen vorsichtiger sein. Denn dort leben besorgte Bürger, die zwar keine Nazis sind, aber so manches doch wohl noch sagen dürfen.
Tobias Schlegl begibt sich in diesen Stadtteil und versucht heraus zu finden, warum die Leute dort so aufgebracht sind und was der Grund dafür ist, dass man seine Kinder nicht mal mehr auf den Spielplatz schicken kann (und sie einem stattdessen zu Hause auf den Sack gehen):
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Deutschland ist doch groß genug!
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