Trailer: Der Astronaut
Ich sag es ja immer wieder, es mangelt an Kreativität in Hollywood. Es mangelt aber auch an Fingerspitzengefühl bei Übersetzungen bei Film-Titeln, denn „Der Astronaut“ zieht jetzt nicht wirklich die Kuh vom Eis. Ob das „Project Hail Mary“ tun würde, weiß ich zwar auch nicht, klingt aber auf jeden Fall besser als das, was aktuell für den deutschen Markt auserkoren wurde.
Dennoch ist der Beitrag ein kleines Highlight, denn sowohl der Trailer als auch das, was ich bereits zum Film lesen konnte, erweckt zumindest den Eindruck, dass das hier ein echtes Highlight werden könnte. Zumindest ist es mal kein Remake, kein erneuter Superhelden-Streifen von Marvel und DC – das wirkt tatsächlich mal wie was Frisches und Neues.
Inhaltlich geht es um Ryland Grace. Der erwacht auf einem Raumschiff und hat unglücklicherweise keine Erinnerungen mehr. Und weil das nicht reicht, ist er auch noch extrem weit weg von der Erde. Nach und nach kommen allerdings seine Erinnerungen zurück und es stellt sich heraus – hier bröckelt ein bisschen die „kein Superhelden-Film“-Fassade – dass er wichtig ist, um die Menschheit zu retten. Denn die wiederum sieht sich bedroht davon, dass die Sonne langsam aber sicher ihre Energie verliert. Und dann wird's kalt. Richtig kalt.
Allerdings tut die das nicht einfach so, sondern irgendeine Substanz ist dafür verantwortlich und genau der geht Grace auf den Grund – ab einem gewissen Punkt aber gar nicht mal mehr so alleine, wie er anfangs dachte.
Mit dabei sind unter anderem Ryan Gosling, Sandra Hüller, Lionel Boyce, Ken Leung und Milana Vayntrub.
Kinostart ist irgendwann 2026, aber ich sag mal so: Das sieht echt nicht schlecht aus, sowohl was Inszenierung als auch Handlung angeht. Dafür könnte sich sogar mal ein Kinobesuch wieder lohnen, also wenn man denn das nötige Kleingeld dafür zur Verfügung hat. Braucht jemand zufällig eine Niere?
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