Vielleicht ist das hier dein zukünftiger Ehemann
Ich hatte es schon irgendwo erwähnt, Freitagabend im Büro gab es natürlich auch jede Menge Gespräche über dies und das und so hab ich erstmalig von Bumble erfahren. Sicher ein alter Hut, aber nach 3 Jahren Ehe und insgesamt beinahe 12 Jahre Partnerschaft ist man einfach nicht mehr so drin in dem Game, bei dem man auf teils absurde Weise Lebensabschnittsmenschen kennenlernt. Parship, Tinder und Co. kennt jeder, aber Bumble … war mir neu.
Und ehrlicherweise schein ich da auch nicht viel verpasst zu haben, denn auch da zählen natürlich in erster Linie Oberflächlichkeiten und wie man sich gegenüber anderen Präsentiert. Beim Finden von Partnern hat man scheinbar das Rad oft genug neu erfunden, da läuft im Internet alles scheinbar nach dem gleichen Muster ab.
Was ich allerdings spannend fand: Wie auch die kleinsten Details zerdacht und diskutiert werden können. Das fängt schon mit der Angabe der Hobbies an, so ist „Fahrrad fahren“ scheinbar schwierig, weil sich manch einer Menschen in Radlerhosen vorstellt und – da muss ich zustimmen – einfach niemand in Radlerhosen gut aussieht. Schon gar nicht, wenn da auch noch Arschpolster drin sind, weil man wirklich gern und oft Fahrrad fährt.
Und andere haben als Hobby scheinbar auch einfach nur „Weihnachtsmärkte“ angegeben, was zumindest auffällt, aber noch ganz andere Fragen aufwirft. Was machen die eigentlich den Rest des Jahres ohne Weihnachtsmärkte?
Wer allerdings richtig All-In gehen will, der macht direkt ein Video von sich. Da sieht der Gegenüber gleich auch viel mehr, man spart sich das ganze Tippen und mögliche Missverständnisse sowie Rechtschreibfehler und … naja, so wirklich mehr Vorteile fallen mir dann auch nicht ein. Aber was hier Thad Johnson gemacht hat – würde mich wundern, wenn der nicht den Partner fürs Leben findet:
Ist dann leider doch nur ein Beitrag beim Austin Film Festival gewesen, hat dort aber auch den Funniest Filmmaker in Austin 2020-Award gewinnen können.
[via]
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