Was 1930 so alles in Los Angeles los war
Schon öfter gesagt: wir sind bisher einigermaßen gut durch die Pandemie gekommen. Klar, hier und da gab es auch irgendwelche Nebeneffekte, auf die man gut verzichten kann, Stichwort Tinnitus oder Stimmungsschwankungen – aber im Vergleich zu anderen Schicksalen haben wir eigentlich absolut keinen Grund zur Beschwerde.
Im Gegenteil, ich find Homeoffice mittlerweile so normal, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen will, wie es wäre, wenn wir wieder jeden Tag irgendwas um die 11 Stunden außer Haus wären. Ich mein, dank Pandemie nutzen wir endlich das, wofür wir jeden Monat am meisten Geld ausgeben … unsere Wohnung. Und da wir quasi rechtzeitig umgezogen sind und vor allem an Tageslicht dazu gewonnen haben, könnte es echt Schlimmeres geben, als den Tag in den eigenen 4 Wänden zu verbringen.
Außerdem kann man den Haushalt so ein bisschen nebenbei machen, was am Ende des Tages doch ein Mehr an Freizeit mit sich bringt. Nicht viel, aber immerhin. Dazu mittags einkaufen gehen, eigentlich purer Luxus. Klar, da drückt auch immer ein wenig die Zeit, weil man im Anschluss wieder Meetings hat – aber es ist immer noch viel besser als abends, völlig ausgebrannt und auf dem Zahnfleisch kriechend.
Was mir allerdings auch aufgefallen ist: Ich kann die Innenstadt nicht mehr wirklich ab. Die paar Mal, bei denen ich doch dort war, war mir das einfach zu viel Gewusel, zu viele Menschen, zu viele Idioten ohne Abstand und irgendwie alles auch zu laut. Klar, ist Gewöhnungssache, aber auch bemerkenswert, dass das mit einem so passiert, ohne dass man es mitbekommt.
Insofern würde ich auch einfach mal behaupten, dass ich inmitten des nachfolgenden Videos, spontan Amok laufen würde – los angeles in den 30ern war einfach nur voll, chaotisch und hat mit lebenswert wohl mal so gar nichts zu tun gehabt:
Uff.
[via]
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