Wenn Kinder unbedingt Recht haben wollen
Ich würde nicht sagen, dass ich sturköpfig bin, zumindest nicht mehr so, wie noch vor ein paar Jahren. Vielleicht ist es diese Altersmilde oder einfach nur die Unlust auch jedes noch so lapidare Gespräch gewinnen und immer Recht bekommen zu wollen. In den meisten Fällen reicht es ja auch, wenn man einfach weiß, dass man Recht hat – der Rest wird es auch noch merken, zumal sich ohnehin Erfahrungen viel besser einbrennen, wenn man sie selbst gemacht hat, statt nur davon erzählt zu bekommen.
Und dann ist da ja auch noch der Faktor Logik, den ich nicht nur sehr mag, bei dem man sich auch echt anstrengen muss, um ihn einfach von der Hand zu wischen. Okay, die meisten Wut- und Reichsbürger schaffen auch das kinderleicht – aber nur weil es einfach aussieht, muss es ja nicht einfach sein.
Kinder sind da noch mal eine ganz andere Nummer, da zählen Logik und Fakten noch viel seltener – hier bleibt dann wirklich nur als letzter Schritt, die Erfahrungen selbst zu machen. Ich musste ja schließlich auch erst als Kind auf die heiße Herdplatte fassen, bis ich auch wirklich verstanden hab, dass das eine echt bescheuerte Idee ist. So ähnlich verhält es sich auch hier, wo es um den Unterschied zwischen Zwiebel und Apfel gibt:
– Mama, darf ich diesen Apfel essen?
– Nein, das ist eine Zwiebel.
– Das ist ein Apfel!
– Es ist eine Zwiebel.
– Es ist ein Apfel!!!.
– ok wenn Du darauf bestehst, dann esse ihn.(Lieber tot als den Fehler zuzugeben)?
Eiskalt durchgezogen – das verdient schon wieder sehr viel Respekt.
[via]
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Sie wird in Zukunft eine hervorragende Feministin!
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