Wie Filoteig traditionell hergestellt wird
Ich hab ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Blätterteig oder auch Filoteig (ich weiß, es gibt Unterschiede, aber so ganz grob ist es ja doch irgendwie gleich). Die Verarbeitung gilt allgemein als einigermaßen herausfordernd, mindestens aber als aufwändig und wenn ich ehrlich bin, hat sich das noch nie so wirklich im Geschmack niedergeschlagen. Im Gegenteil, mich nervt schon der Gedanke daran, dass das am Ende alles furchtbar krümelig ist und sich damit schon so gar nicht dafür eignet, ohne Teller oder andere Unterlage verspeist zu werden. Wobei ich aber auch noch kein Blätterteig-Produkt mit einer anderen Teigart gegessen habe ...
Was aber auch nervt: Wenn Line eines von beiden unbedingt haben will und ich mich dann wieder auf die Jagd danach mache – ausgerechnet zu einer Zeit, in der auch alle anderen auf die Idee gekommen sind und man dann nichts mehr in den hiesigen Jagdgebieten – also Supermärkten – findet. Das ist genauso wie mit Zimt. Da möchte die Dame des Hauses auch eine ganz bestimmte Sorte und letztes Jahr war das auch kein Problem, mittlerweile finden sich aber nur noch Produkte, auf denen die Sorte nicht mal draufsteht. Es geht wirklich zu Ende mit diesem Land ...
Wie dem auch sei, Claudia Romeo vom Business Insider war vor einiger Zeit in Thessaloniki und hat dort unter anderem gelernt, wie Filoteig traditional und dementsprechend per Hand hergestellt wird:
Phyllo means leaf in Greek: a name that couldn't be more accurate. Phyllo pastry is made from many thin layers and is achieved by a very complex lamination that involves not only a fat, like butter or margarine, but also oil. The oil adds extra slip and makes it incredibly difficult to stretch — so difficult that despite phyllo's popularity all over Greece, most bakers have given up making it by hand. We visited Philippos Bandis in Thessaloniki, one of only a few artisanal producers left who is still making phyllo by hand.
Ich sag ja, sinnlos aufwändig, sowohl in der Herstellung als auch Weiterverarbeitung. Aber wer da Bock drauf hat ...
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