Wie man Triskele-Papierkugeln für den Weihnachtsbaum bastelt
Beim Thema Weihnachtsbaum muss ich neuerdings immer an eines der letzten Telefonate mit meinen Eltern denken. Da hat Line stolz erzählt, dass sie das ganze Haus bereits geschmückt hat, und als Reaktion kam nur, dass man das ja eigentlich erst nach dem Volkstrauertag macht. Bisschen verdutzt haben wir das Thema dann gewechselt, aber ich sag mal so: Ich hatte in den letzten 39 Jahren nicht den Eindruck, dass meine Eltern viel Wert auf die Bedeutung irgendwelcher Feiertage gelegt haben. Hauptsache frei und Zeit für anderen Kram.
Immerhin hab ich das mal zum Anlass genommen, nachzuschauen, was es mit dem Tag auf sich hat und wie sich herausstellt: hängt wohl mit einem Gedenktag für gefallene Soldaten aus dem ersten Weltkrieg zusammen, hat aber auch ein paar Mal gewechselt und ach ... das sind halt so Themen, mit denen man sich in 2025 eigentlich nicht befassen will. Ganz besonders nicht, weil kein einziger Krieg auf diesem Planeten jemals von einem kompletten Volk ausging, sondern immer nur von wenigen Wahnsinnigen. Sieht man ja auch in Russland und zunehmend in den USA.
Zurück zum eigentlichen Thema: Was bei uns auch dieses Jahr fehlt: Ein Weihnachtsbaum. Konnte ja auch keiner ahnen, dass Weihnachten auch dieses Jahr stattfindet und wir überraschenderweise die meiste Zeit Zuhause sind. Aber nächstes Jahr dann, irgendwann im Sommer wird so ein Ding besorgt, weil antizyklisch kaufen und so.
Und bis dahin können wir dann auch üben, wie man die nachfolgenden Weihnachtskugeln aus Papier bastelt. Weil einfach so Kugeln kaufen kann ja jeder, aber mal von der Norm abweichen und dennoch stylisch sein – das braucht schon Geschick. Und eben folgende Anleitung:
Und wer bereits einen Baum hat, hat wenigstens noch ein paar Tage Zeit, um wenigstens ein paar von den Dingern aufzuhängen. Bittegerneundso.
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