Wie Knöpfe produziert werden
Mitte letzten Jahres hatte ich mal eine kleine Dokumentation, die uns erzählt hat, was für eine großartige Erfindung so ein Knopf eigentlich ist – dieses Ding, dass wir schon seit Jahrzehnten als natürlich empfinden und vermutlich die einfachste Art ist, Klamotten zu schließen und wieder öffnen zu können. Ich mein, sind wir mal ehrlich: Wer denkt denn schon über Knöpfe nach (außer sie sind abgefallen und man muss sich damit beschäftigen, das Ding wieder anzubringen – am besten so, dass es nicht wieder abfällt)?
Exakt, eines dieser vielen Teile, die wir einfach für gegeben nehmen. Und ehrlicherweise kann ich auch gar nicht viel über Knöpfe sagen, außer das Line da sehr kritisch ist. Ich hab zum Beispiel Ende letzten Jahres eine neue Winterjacke kaufen müssen, weil meine alte ziemlich durchgerockt war und es gab diverse Modelle, die ich eigentlich ganz annehmbar fand. Sie auch, lediglich die Knöpfe haben nicht gepasst – was dann den ganzen Klamottenkaufprozess wieder sehr frustrierend macht, weil es eben nur ein Detail ist, das aber das ganze Produkt unmöglich macht.
Aber gerade bei Oberteilen bin ich großer Fan von Knöpfen und bevorzuge sie gegenüber Reißverschlüssen. Nicht nur sind Knöpfe wesentlich unempfindlicher (gerade die Herren der Schöpfung wissen bei Hosen, worauf ich hinaus will), so ein Reißverschluss ist auch ätzend, wenn er mal ein bisschen gebogen wird. Wie oft saß ich schon komisch da, nur damit sich der Reißverschluss nicht so komisch wölbt und ich dann aussehe, als ob da gleich ein Alien aus meinem Bauch platzt …
Aber genug der Laberei, wir gucken uns jetzt einfach an, wie Knöpfe in Korea hergestellt werden und ja, das ist natürlich fernab von Leidenschaft, Liebe und Handarbeit – sind halt am Ende des Tages auch einfach nur Knöpfe:
Weniger spektakulär als man denken kann, oder?
[via]
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