Wie Schweizer Taschenmesser hergestellt werden
Schon als Kind dachte ich immer: Das ist schon erstaunlich nützlich, wenn man so ein Taschenmesser besitzt. Dürfte unter anderem daran liegen, dass ich die Sommer regelmäßig bei meinen Großeltern verbracht hab und wenn dann der Opa alle möglichen Probleme und Aufgaben mit seinem Taschenmesser löst, ist klar, dass es kein anderes Werkzeug gibt, was so nützlich ist, wie ein Taschenmesser. Oder Opa einfach sehr wenige Probleme hat, die sich dann aber per Taschenmesser lösen lassen. Weiß man nicht genau.
Und wenn man dann so ein Messer hat, fällt einem auf: Es gibt gar nicht so viele Gelegenheiten, wo man all die Werkzeuge, die da dranhängen, tatsächlich nutzen könnte. Klar, das Messer an sich hat schon seine Daseinsberechtigung, aber ich kann mich an kaum einen Moment erinnern, in dem ich den Korkenzieher zum Wein öffnen genutzt oder irgendwelche Dosen geöffnet hab. Und auch die Säge ist nicht schlecht, aber so eine richtige Säge in entsprechender Größe ist dann doch ein bisschen praktischer.
Auf der anderen Seite: Ich bin halt auch nicht wirklich die Zielgruppe. Oder vielleicht doch, aber nicht derjenige, der auch die richtigen Lebenssituationen dafür hat. Was auch logisch ist, denn das Schweizer Taschenmesser wurde ursprünglich für die Armee entwickelt und sollte entwickelt und sollte bei Aufgaben im Feld und beim Zerlegen des damaligen Standardgewehrs helfen. Ich hab weder Gewehr und im Feld bin ich auch nur noch selten. Und wenn wir schon bei der puren Wahrheit sind: Die ersten 15.000 Messer sind gar nicht so schweizerisch wie man denkt, denn die wurden noch in Solingen gefertigt.
Aber wie werden die Dinger mittlerweile hergestellt? Ziemlich genau so:
Originally, these multipurpose tools were called Schweizer Offiziers-und Sportsmesser, but that name was too clunky and was eventually shortened to ‘Swiss Army knife' by American soldiers.
War dennoch cool, wenn man so ein Ding besaß und für den Fall der Fälle gewappnet war. Mittlerweile bin ich aber Team Leatherman.
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