Wie Werbung für Boxershorts sein sollte
Mir fällt gerade auf, dass es bei Unterwäsche für Männer für die zweite Körperhälfte eigentlich nur drei Arten gibt: Schlüpfer, diese engen Boxershorts und dann diese locker flatterigen Dinger, die ich sehr gern bevorzuge. Aber sonst? Ich will nicht sagen, dass es bei den Frauen der Schöpfung so viel anders aussieht, habe da aber noch weniger Ahnung als bei Unterwäsche für Männer – bin aber vor allem ob der mangelnden Innovation gerade überrascht.
Klar, es gibt auch ab und an mal ein Kickstarter-Projekt oder ähnliches, dass sich dann um irgendwelche Belüftungsspielereien oder Geruchsneutralisierungs-Features kümmert. Aber so rein modisch, schnitttechnisch oder „einfach mal was anders machen“, da sieht es recht mau aus. Und ich würde wetten: Das ist ganz schön viel verschenktes Potenzial, denn Unterwäsche brauchen wir ja alle. Hoffe ich zumindest, denn unweigerlich schießt mir die Vorstellung in den Kopf, dass man mal wieder Hosen kaufen geht und dann in der Umkleidekabine eine anprobiert, in der vorher jemand ohne Unterwäsche … uäääärgh.
Womöglich gibt es aber auch jede Menge Innovation und ich weiß nur nichts davon, weil halt das Marketing eher mau ist. Ist es ja ohnehin, denn an wirklich unterhaltsamen, innovativen Spots mangelt es in diesem Land ja schon seit Jahren. Genauso wie am Ausbau der digitalen Infrastruktur, aber das ist ein anderes Thema – würde mich aber auch nicht wundern, wenn es da direkte Zusammenhänge gibt.
Dabei ist gerade so ein Werbespot eigentlich gar nicht so schwer, wie die niederländische Unterwäsche-Marke A-dam Underwear mal eben beweist:
It's the first thing you put on every morning and the last thing you take off.
Exactly. We're talking about your underwear. Underwear is underappreciated. While the right pair of undies can make your day. That's why our designs are made to fit your character and our fits are cut for your comfort. Because it's what's on the inside that counts. We understand.We are A-dam Underwear.
Leider nicht meine bevorzugte Passform, wobei es die im hauseigenen Shop auch gibt – sogar zu ganz okayen Preisen.
[via]
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