20 Jahre Google Earth
Mit Google ist das ja immer so eine Sache: Finanziell betrachtet gar nicht so unerfolgreich, aber irgendwie hat man immer das Gefühl, dass die ganz viel machen, aber nur wenig davon so richtig. Abgesehen von der Suche, YouTube und eben das Internet mit Werbung vollzuscheißen. Wobei, YouTube wurde ja auch nur irgendwann dazu gekauft und das mit der Suche wird auch immer abstruser, gerade als Webseiten-Betreiber. Und mit dem ganzen KI-Kram muss nun auch Google schauen, wo sie am Ende bleiben, weil es natürlich wesentlich einfacher ist, wenn man Technik die Antwort auf dem Silbertablett präsentieren lässt, als sich selbst durch die Suchergebnisse zu wühlen.
Überhaupt hat sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass Google vor allem im Zukaufen ganz groß ist – und auch im Einstampfen von Diensten. Das ist relativ häufig gar nicht verkehrt, denn wer „auf Masse“ geht, muss regelmäßig ausmisten. Schade ist dann nur, wenn es eben auch Dienste betrifft, die eigentlich recht beliebt sind, zumindest bei mir (bei denen es aber mit der Monetarisierung einfach nicht laufen will – wird dann ärgerlich, wenn es am Ende immer nur ums Geld geht). Ganz weit vorn dabei ist nach wie vor der Google Reader, den ich extrem gern benutzt hab. Und auch Inbox hab ich sehr spät lieben gelernt, vielleicht aber nur noch 4 Wochen damit eine schöne Zeit verbringen können.
Und dann gibt es Dienste, die leben scheinbar ewig und keiner weiß so richtig warum. Google Earth zum Beispiel war für mich immer nur eine Spielerei und bis zu diesem Beitrag sind viele Jahre ins Land gegangen, in denen ich da nicht reingeschaut hab. Aber scheinbar hat der Dienst etwas, wenn nicht zuletzt ein paar einflussreiche Befürworter, denn den Kram gibt es mittlerweile schon 20 Jahre. Genau das hat Google zum Anlass genommen, ein kleines Video dazu zu machen – und ich, um ein paar mir bekannte Orte anzuschauen und dabei mehr Zeit zu verschwenden, als ich eigentlich geplant hatte:
Bisschen schade, dass unsere aktuelle Wohngegend nicht in 3D dargestellt wird. Dafür hab ich bei unserem früheren Zuhause unser Auto gefunden, ist doch auch schon mal was.
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