Als mittlerweile regelmäßiger „Gemischtes Hack“-Hörer hab ich durchaus meine Sympathien für Felix Lobrecht entwickelt, kann aber nach wie vor nicht genau sagen bzw. definieren, wo genau die liegen. Das war damals schon mit dem Podcast relativ schwierig, denn nach den ersten Folgen dachte ich zunächst, was das denn für zwei Prolls sind – da muss man keine weitere Sekunde Lebenszeit mit verschwenden. Aber irgendwie bin ich doch dran geblieben (hat ja jeder seine zweite und dritte Chance verdient) und das bis heute.
Und das hängt eben auch viel mit Felix Lobrecht zusammen. Auf der einen Seite ist da tatsächlich der Proll, der durchaus eine ganze Latte an Sprüchen hat, die weit – teils sehr weit – unter die Gürtellinie gehen und der sich eher über meine Muskeln als sein Dasein definiert. Auf der anderen Seite ist da der Typ, der in Marburg Politik-Wissenschaften studiert hat und immer wieder Phasen einstreut, in denen deutlich wird, dass da vielleicht doch auch ordentlich viel genutzte Gehirnmasse in den Muskeln steckt – und nicht nur heiße Luft.
Natürlich beruht sein aktueller Erfolg eben auch darauf, anzuecken und wenn das einer derzeit sehr gut kann, dann ist das eben Felix Lobrecht. Aber es geht eben auch über das pure Anecken hinaus, denn auch wenn er sagt, dass er nicht jedem gefallen muss und auch gar nicht gefallen will – so ein bisschen will er das ja dann doch.
Hubertus Koch hat Felix Lobrecht 48 Stunden lang begleitet und einen kleinen Backstage-Film über ihn gedreht, der mal einen etwas tieferen Blick hinter die Kulissen des vielleicht aktuell besten Comedians wirft, den Deutschland zu bieten hat.
Und wenn ich wöllte, könnte ich sogar objektiv sagen, dass sich das anschauen lohnt Will ich aber nicht, deswegen rein subjektiv: Anschauen lohnt sich.
Der Hype ist real, aber auch anstrengend. Filmemacher @Hubertus Koch hat den Comedian Felix Lobrecht 48 Stunden begleitet, um euch zu zeigen wie das Leben auf Tour so ist.
Wir haben die Doku vorgestern geschaut und waren jedenfalls nicht enttäuscht.
Als mittlerweile regelmäßiger „Gemischtes Hack“-Hörer hab ich durchaus meine Sympathien für Felix Lobrecht entwickelt, kann aber nach wie vor nicht genau sagen bzw. definieren, wo genau die liegen. Das war damals schon mit dem Podcast relativ schwierig, denn nach den ersten Folgen dachte ich zunächst, was das denn für zwei Prolls sind – da muss …
Andere lusen auch