8 Minuten voller Babyziegen
Früher hab ich nie verstanden, warum meine Eltern immer so heiß darauf waren, in unseren damals gepachteten Garten fahren zu wollen – Zuhause ist es doch viel schöner, weil weniger zu tun, dafür aber Computer und Fernseher vorhanden. Mittlerweile kann ich das deutlich besser nachvollziehen, denn bereits seit Montag kribbelt es mir in den Fingern, endlich wieder Rasen zu mähen, die Terrasse zu säubern und sonstigen Kleinkram zu erledigen, nicht zuletzt weil die Natur erbarmungslos wuchert und man das ja auch ein bisschen schön haben will. Zumal das Wetter gut ist und die Abwechslung zum Schreibtisch recht erholsam ist.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass das jetzt alles „unser“ ist und man das automatisch ein bisschen schön haben will. Als wir am Wochenende zum Beispiel bei meinen Eltern waren, hat sich der Drang der Betätigung im Freien deutlich weniger ausgeprägt, was aber auch daran liegt, dass das Grundstück bei meinen Eltern eigentlich immer wie aus dem Ei gepellt daherkommt (bei meinen Schwiegereltern übrigens auch – ich glaub, die schummeln alle heimlich).
Daher war ich auch am Sonntag nicht mit dabei, als Line und meine Eltern mehr oder minder spontan zu einem Wildpark in der Nähe meiner Eltern gefahren sind. Wobei das auch wiederum weniger mit Motivation zu tun hatte, sonntags muss ich ja ohnehin den halben Tag vorm Rechner verbringen und letztes Wochenende sogar noch ein bisschen mehr, weil wir den Montag auf der Autobahn verbracht haben.
Hieß dann auch: Keine Miniziegen für mich, was aber okay ist, weil ich mir aus Ziegen deutlich weniger mache als Line. Immerhin, den Wunsch nach eigenen Ziegen hat sie ein bisschen nach hinten geschoben und solange es Videos wie das nachfolgende gibt, bleibt es hoffentlich auch dabei. Denn darin gibt es nicht weniger als 8 Minuten vollgepackt mit Baby-Ziegen, die auf der Sunflower Farm Creamery in Cumberland, Maine leben:
Schon auch niedlich.
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