Als die CD 1982 vorgestellt wurde
Mal wieder eine kleine Zeitreise zu einem Medium, dass vermutlich viele gar nicht mehr kennen werden. Denn mit dem anstehenden Umzug gegen Ende des Jahres ist es mittlerweile auch eine gute Idee, mal ordentlich auszumisten und all das wegzuschmeißen, dass man einfach nur in Kisten und Schubladen verstaut und schon seit Monaten nicht mehr gesehen hat.
Ich hab das an einem Wochenende schon getan und locker zwei blaue Säcke zum Container bringen können – und bin bei Weitem noch nicht fertig. Fällt mir aber auch leicht, weil ich irgendwann gelernt hab, Emotionen bei sowas recht gut beiseiteschieben zu können. Wichtig aber auch: „Kann man ja irgendwann noch mal gebrauchen“ sollte wirklich nur sehr selten zum Zug kommen.
Ganz schlimm sind da immer Anleitungen und CDs von irgendwelchen technischen Geräten. Drucker oder auch Scanner haben das sogar im Jahr 2022 noch beiliegen – ich hab nicht mal mehr die Möglichkeit, eine CD in irgendein technisches Gerät zu werfen, von der Playstation mal abgesehen (was nur bedingt stimmt, ich hab noch irgendwo ein externes CD-Laufwerk für den Notfall). Nicht mal im Auto können wir noch CDs hören …
Aber es gab eben Zeiten, da war es DAS Medium überhaupt und auch ich hatte hier diverse Spindeln mit Rohlingen und gebrannten CDs, die sich in diversen Zimmerecken stapelten, schließlich konnte man die ja immer mal gebrauchen. Schlimm war dabei: Wer mit der Beschriftung geschlampt hat, hat schnell den Überblick verloren und oh boi, hab ich geschlampt. Statt dass aber mal aufzuräumen hab ich einfach noch mehr Rohlinge gekauft, denn oberste Prämisse war: Genug Vorrat haben.
Wie dem auch sei, mittlerweile hat die CD das gleiche Schicksal wie die Schallplatte erlebt: Verschwindet nicht komplett, wird aber auch nur noch von Liebhabern geschätzt – ist aber mit 40 Jahren auch schon ziemlich in die Jahre gekommen:
Bin gespannt, wann wir genauso über USB-Sticks sprechen werden …
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