Animatronische Augen zum Selberbauen
Irgendwie logisch, dass mit dem Einzug unseres Kindes (nach wie vor mietfrei – darüber wird noch zu reden sein!) auch die eine oder andere Puppe ihren Weg in unsere heimischen Räume gefunden hat. Wobei auch wieder spannend ist, dass nahezu keine von denen neu gekauft wurde – im Moment sind aber sowieso mehr Autos angesagt, nicht zuletzt, weil es einiges der wenigen Wörter ist, die sie schon sehr korrekt aussprechen kann. Und auf so eine Puppe kann man sich auch schlecht setzen und dann durchs Wohnzimmer fahren ...
Gruselig dabei ist, wie selbst diese doch beinahe schon antiken Puppen eine einigermaßen realistische Augenmechanik haben. Vielleicht ist das aber auch nur so gruselig, weil Augen gar nicht so schwer realistisch nachzubauen sind, zumindest was das reine Aussehen angeht, die Mechanik in den Puppen ist ja doch recht schnell durchschaubar: dank Schwerkraft bleiben die immer in der gleichen Position und je nach Lage des „Rests“ erscheinen sie geschlossen oder eben offen.
Es geht aber auch deutlich realistischer, nämlich dann, wenn sich die Augen auch tatsächlich von allein bewegen. Animatronik ist da das Stichwort und der Ingenieur Will Cogley hat sich mal daran gemacht, ein Design zu entwickeln, dass möglichst realistisch daherkommt. Gibt ja schließlich nichts Cooleres, als bei Dämmerung im Kinderzimmer zu stehen und sich dann von „echten“ Augen durch das Zimmer verfolgen zu lassen ...
The design can be entirely 3D printed and can use hobby electronics components. However I would recommend using Will Cogley’s animatronic compatible eyes and the dedicated EyeMech controller board available for purchase through https://nmrobots.com/
Wer mag, kann dank dieser Anleitung auch selbst handwerklich tätig werden und sich sein eigenes Paar bauen. Besonders mag ich, dass man bei den Augen zur Realistic Eyes oder Ultra Realistic Eyes greifen kann. Denn wenn realistisch nicht mehr reicht, muss es eben ultrarealistisch werden.
[via]
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