Beim Mountainbike-Rennen von Platz 80 nach ganz vorne fahren

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Ich war noch nie ein großer Fan von großen Menschenmassen. Nicht, dass ich da direkt Panik kriegen würde, wir alle wissen aber, dass der Großteil der Menschen in Sachen Rücksichtnahme mehr als nur ein paar Stunden Nachsitzen müssten – das ist halt einfach maximal anstrengend, sich da durchkämpfen zu müssen.

Das war dann auch der Grund, warum ich bei der letzten Sommerparty im Büro relativ spät mit den Spaßgetränken angefangen hab: So nett die Kollegen nämlich auch durchschnittlich sind, aber dass die alle (!!) um die Bar herumstanden und entsprechend alles blockiert haben, war vor allem eines: ziemlich dumm. Ist aber vielleicht auch evolutionsbedingt, denn da wo es was zu trinken gibt, möchte man auch bleiben – nicht, dass am Ende noch jemand verdursten muss. Dass wir allerdings im 21. Jahrhundert leben und Tod durch Verdursten in einem Büro eher auf den letzten Rängen möglicher Todesursachen kursiert, wird dabei gern ignoriert. Aber ich will mich auch nicht zu sehr beschweren, hab ja dann doch noch ausreichend Flüssignahrung bekommen.

Jedenfalls sind besagte Menschenmassen auch der Grund, warum ich mittlerweile einen großen Bogen um den Hamburger Dom und sonstige Veranstaltungen mache. Das ist am Ende halt vor allem immer nervig. Außerdem hat da Corona auch seinen Anteil dran, schließlich wurde uns mehrere Jahre eingetrichtert, dass wir Menschenmassen vermeiden sollen, weil wir sonst einfach sterben (Anmerkung: überspitze Formulierung. Muss man ja mittlerweile auch immer öfter dazuschreiben, gerade bei dem Thema ...)

Um Massen geht es auch im nachfolgenden Video und nie war ich froher als jetzt, dass ich das nur in Videoform „ertragen“ muss. Denn in dem Video schlüpfen wir quasi in die Rolle von Jono Jones, der sich eine Kamera auf seinen Helm geklemmt, als er bei einem Mountainbike-Rennen bei der Alp-D'Huez-Abfahrt von Platz 80 gestartet ist und sich nach vorn gekämpft hat: