Ein Diabetes Warnhund
Ich glaube, es war mal Tommi Schmidt, bei dem ich das erste Mal die schlaue Aussage hörte, dass wir Menschen Hunde nicht verdient haben. Kann ich so zu 100% unterschreiben, denn allein wenn wir nur mal abends zuschauen, wie unsere kleine Furzfabrik abends auf der Couch lümmelt – das ist einfach zuckersüß.
Aber süß sein allein reicht nicht aus, sie ist halt auch einfach unfassbar treu. Keine Ahnung, ob das an der Abhängigkeit zu uns als Futterspender alleine liegt, aber selbst wenn wir sie ganz furchtbar ärgern – zum Beispiel beim Schneiden der Krallen – dauert es keine halbe Stunde, bis sie wieder freudestrahlend vor einem steht. Und nicht selten einfach liebevoll direkt ins Gesicht rülpst.
Allerdings muss man auch sagen: Sie ist so ein Menschenfreund, sie würde eigentlich mit jedem mitgehen, Hauptsache derjenige ist irgendwie nett zu ihr. Was mit großer Wahrscheinlichkeit auch unsere Schuld ist, weil wir sie schon ein bisschen verhätscheln. Und sie eben dadurch gar nicht weiß, wie gut sie es hat.
Aber nicht nur unser Leben bereichert die Karotte, Hunde lassen sich ja auch auf anderen Gebieten sogar deutlich sinnvoller einsetzen. Recht neu für mich ist da die Funktion als Warnhund bei Diabetes. Ich mein, als Blindenhund, Rettungshund oder auch bei der Bekämpfung von Kriminalität kennt man ja – aber als medizinische Warnanlage … dabei liegt das eigentlich recht nahe.
Denn tatsächlich spielt hier der Geruchssinn eine große Rolle und da sind Hunde ja nahezu unschlagbar. Und irgendwie ist ja auch schon wieder niedlich, wie der Hund dann anzeigt, dass man aktiv werden muss:
Smart doggo can detect mom’s blood sugar level
Wie eingangs gesagt: Eigentlich haben wir Hunde gar nicht verdient. Aber zumindest wir sind froh, dass wir einen in der Familie haben, gerade in den letzten zwei Jahren …
[via]
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