Das Haus der tausend Knoten
Wir müssen hier leider mal wieder sehr banal anfangen, denn auch wenn ich behaupte, dass ich gar nicht mal so schlecht im Googeln bin, ich find hierzu einfach kaum Infos. Daher lasst uns mal kurz über Knoten sprechen: Unfassbar faszinierende Dinger.
Eigentlich bin ich auch der Typ, der mit einem Knoten ganz gut durchs Leben kommt und das ist selbstverständlich der klassische Doppelknoten, wobei ich gar nicht weiß, ob das die offizielle Bezeichnung ist, denn der lässt sich ja auch beliebig zum Dreifach-, Vierfach- bis hin zum Vielfachknoten erweitern.
Mein Chef hat vor einer Weile seinen Segelschein gemacht und warum auch immer sind wir schnell auf das Thema Knoten gekommen. Find ich extrem faszinierend, weil es halt absurd ist, dass es eine Vielzahl an Knoten gibt, jeder so seine Vor- und Nachteile hat und ich schon Knoten im Kopf bekomme, wenn ich nur darüber nachdenke, wie jemand auf die Idee kommt, sich einfach irgendwelche Knoten auszudenken, die dann irgendwann in der Geschichte der Menschheit zu einer Art Standard werden.
Und tatsächlich werd ich mich demnächst auch mal intensiver damit beschäftigen müssen, denn wir haben die Leine an unserem Fahnenmast getauscht und die muss auch vernünftig an den beiden Enden verknotet werden. Ich hab da aktuell noch so viel Respekt vor, dass ich das immer weiter vor mir herschiebe – aber irgendwann muss es halt passieren.
Um Knoten, aber in anderer Form geht es auch im nachfolgenden Video – hier wird allerdings ein ganzes Haus gebaut. In gewisser Weise traditionell und wenn man so will, im Einklang mit der Natur:
This is a previously undiscovered African house, from east Kenya,. It is almost on the edge of extinction, with the tradition being preserved by one remarkable young woman, Ramadan. The tiny home, a beautiful example of organic architecture, is constructed by around twenty women builders over three days, usually just before a marriage. The house is unusually high, with a raised up bed, and this is to protect the occupants from the occasional flooding of the river Tana. All the natural materials are gathered from within a few kilometers of the village. Essentially it is a bentwood frame lashed together into a gridshell. The whole structure is strong as it is a natural parabolic dome. The area is undergoing rapid change as modern materials and electricity are being brought in, so we were very fortunate to be able to record this building before it disappears completely.
Was für ein Aufwand. Und schlichtweg beeindruckend.
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