Das perfekte Gedicht für den Weihnachtsmann: Warum der Chef immer der Arsch sein muss
Kennt ihr das noch aus Kindertagen, wenn der Vater oder irgendein anderer sich als Weihnachtsmann verkleidet hat und man für sein Geschenk ein Gedicht aufsagen oder irgendwas singen musste? Gott, wie ich das gehasst hab. Allein schon, dass ich nicht zu denen gehöre, die mal eben spontan irgendwelche Gedichte aufsagen können und wenn ich Talent zum Singen hätte, würde ich jetzt statt Dieter Bohlen in der DSDS-Jury sitzen und die Sendung wäre vielleicht sogar gut.
Stattdessen darf man sich vor der Familie zum Affen machen – vor denen, die man sowieso nie wieder los wird. Schlimmer wirds nur noch, wenn der Vater schon seine Geschenke aufgemacht hat und eine Videokamera dabei war.
Aber auch meine Kinder werden das durchleben müssen – warum soll nur ich leiden? Nee nee, Tradition muss weitergegeben werden und sei sie noch so erniedrigend – das schleift fürs Leben. Aber da ich ja ein cooler Vater sein muss, werd ich mich mit den Kids absprechen und den Spieß einfach umdrehen. Warum soll die Verwandtschaft über die eigenen Sprösslinge lachen, wenn man bei der Gelegenheit doch gleich schocken kann? Perfektes Gedicht dafür wäre dann das hier:
Sahnehäubchen oben drauf: es steckt sogar noch viel Wahres drin.
2 Kommentare
Ping- & Trackbacks