Das vielleicht kleinste Flipbook der Welt
Flipbooks sind ja die Cartoons des kleinen Mannes, die Animationsfilmchen für Arme, ohne dass das eigentlich so despektierlich klingen soll, wie es nun mal klingt. Mit so einem Flipbook kann eigentlich jeder eine kleine Animation basteln, vorausgesetzt Geduld und ein einigermaßen okayes Talent zum Zeichnen ist vorhanden.
Ich hab sowas auch mal gemacht und musste feststellen: auch das sieht einfacher aus als gedacht. Nicht nur, dass man dafür jede Menge Papier braucht, weil die Bewegungen ja doch recht smooth aussehen sollen, auch muss man höllisch aufpassen, dass der nächste Frame nicht zu sehr vom vorhergehenden abweicht. Auf der anderen Seite darf das aber auch nicht zu wenig Unterschied sein, sonst stellt sich der Effekt der flüssigen Bewegung nicht ein. Und natürlich muss das alles auch noch handhabbar sein, wer also direkt zu A4 greift, bekommt je nach Länge irgendwann ein Problem, weil man den Kurzfilm „nicht mehr abspielen“ kann.
Oder anders gesagt: So ein Flipbook sieht sehr einfach aus, ist dann aber doch nicht so einfach zu erstellen – dennoch ist es das Beste, was eigentlich jeder auf die Schnelle Zuhause umsetzen kann.
Andymation gehört da vermutlich schon eher zur Fortgeschrittenen Gruppe der Ersteller und hat mal vor einiger Zeit ein Flipbook gemacht, das kleiner ist als Penny. Also wirklich klein. Natürlich dann auch nicht so detailreich, aber irgendeinen Tod muss man ja immer sterben. Aber Andymation war das noch nicht klein genug und deswegen hat er einfach noch mal einen draufgesetzt:
This is the world's tiniest flipbook animation, animated under a microscope!
Man glaubt ja gar nicht, wie anstrengend das dann tatsächlich in der Umsetzung ist. Da entscheidet wirklich jeder Millimeter über Fluch oder Segen. Deswegen: Stark!
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