Roller Coaster Tycoon im echten Leben von Andrew McMurry
Erinnert ihr euch noch an Roller Coaster Tyconn? Was für ein fantastisches Spiel das doch war – ich kann bis heute nicht mehr an beiden Händen abzählen, wie viele Stunden meiner Jugend darin verloren gegangen und wie viele Hausaufgaben das Ding auf dem Gewissen hat. Mein Favorit ist noch immer der allererste Teil mit seiner für damalige Verhältnisse schon nicht berauschender Grafik. Ich kann bis heute noch die Freude fühlen, die ich damals verspürte, als ich die erste Million im Spiel verdient habe – der Park unübersichtlich, alles irgendwie verdreckt, war das eine Fahrgeschäft wieder repariert, gingen zwei andere dafür direkt wieder kaputt – aber dank Marketing strömten die Besucher wie die Bekloppten in den Park und ich scheffelte virtuelles Geld ohne Ende.
Alles, was danach kam, konnte mich nie wieder so fesseln wie der erste Teil. Vielleicht geb ich den 3D-Varianten aber doch noch eine Chance, denn der Kurzfilm von Andrew McMurry macht durchaus wieder Lust drauf. McMurry scheint ein Miester der visuellen Effekte zu sein, hat den Tag dank selbiger in seinem eigenen Happy Fun Land verbracht und alles wirkt wie dieses fantastische Spiel, nur eben im realen Leben.
Da fliegt hier noch das Riesenrad durch die Luft, wie durch Zauberhand tauchen Bänke und Mülleimer auf und alles scheint wunderbar viel Spaß zu machen. Bis, ja bis dann doch irgendwie alles den Bach runter geht – jeder, der Roller COaster Tycoon gespielt hat, weiß genau, wie das ist. Logisch, dass das trotzdem alles ganz wunderbar aussieht:
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