Deafheaven – Great Mass of Color
Innovativ. Wegweisend. Bahnbrechend. Revolutionär. Alles Adjektive, die in der Vergangenheit auf jede der vier vorangegangenen Veröffentlichungen der aus San Francisco, Kalifornien, stammenden Band Deafheaven zutraf. Die gute Nachricht: Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern …
Schließlich haben sich in den letzten zehn Jahren Deafheaven fortwährend durch Evolution innerhalb ihrer selbst und ihres jeweiligen Genres ausgezeichnet. Die Bandbreite dieser Genres reichten von Post-Metal bis hin zu Blackgaze, ein Genre, das nicht zuletzt ihretwegen Popularität erlangte. So nannte der Guardian Deafheaven als „blackgaze’s de facto poster boys, the most likely to open up black metal to an even wider audience“ und Exclaim! bezeichnete ihr zweites Album Sunbather – das von der Kritik am meisten gelobte Album des Jahres 2013 auf Metacritic – als wegweisend für Blackgaze.
Mag sein. Ist aber Vergangenheit und wir blicken in die Zukunft. Und die lautet Infinite Granite, ihr neues Album, welches vor einer Woche erschienen ist. Und niemand, der sich ein wenig näher mit Deafheaven beschäftigt hat, wundert sich darüber, dass Infinite Granite nicht weniger als einen weiteren großen Schritt in Richtung einer neuen Sphäre darstellt.
Mit Justin Meldal-Johnsen, bekannt für seine ausgezeichnete Arbeit unter anderem mit M83, Wolf Alice, Paramore, Metric, Raveonettes und anderen, als Produzent, schlagen Deafheaven ein neues Kapitel von trotziger Schönheit auf und erfinden sich ein weiteres Mal neu. So paart die erste Single des Albums, Great Mass Of Color, spärliche, ruhige Strophen mit brüllenden Technicolor-Refrains – ein Song, in dem Deafheaven ihre Meisterschaft in der Beziehung zwischen Spannung und Entspannung unter Beweis stellt.
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