Der diesjährige John Lewis-Weihnachtsspot ist ... anders
Ganz eigentlich gehört es mittlerweile ja zur Tradition, dass die hiesigen Verkaufsriesen kurz vor der Weihnachtszeit in den Wettbewerb treten und darum kämpfen, wer den emotionalsten Weihnachtsspot raushaut. Ich meine, dass das Edeka mal kräftig mitgemischt hat, vielleicht auch Lidl, evtl. auch IKEA oder irgendeine andere Marke, die halt hauptsächlich die Farbe Gelb verwendet. Rewe war da auch mal dabei und vielleicht auch Milka?
Und doch gibt es eigentlich nur einen Laden, der das Spiel nahezu perfekt beherrscht und – wenn ich nicht komplett daneben liege – am längsten dabei ist. Denn Weihnachten ist eben nicht nur das Fest, an dem man besonders viel Geld für Dinge ausgibt, die man anderen (ungefragt) in den Hausstand wirft, sondern hat auch was mit Familie, Zusammensein und Zeit miteinander verbringen zu tun. Aber eben auch damit, die Wirtschaft zu unterstützen, Inflation hin oder her.
Dass das am besten über Emotionen geschieht, weiß man schon seit dem Mittelalter, als die ersten Werbeagenturen aus dem Boden geschossen sind, denn über Emotionen kann man Menschen noch immer am besten beeinflussen. Wenn man so will, sind Emotionen sogar die Wurzel allen Übels, zumindest kann man alles menschengemacht Schlechte darauf zurückführen.
Aber ich drifte ab. John Lewis hat nun also auch den Weihnachtsspot für dieses Jahr rausgehauen, meiner Meinung nach ein bisschen früh, aber wie eingangs erwähnt, das Haifischbecken ist über die Jahre voller geworden und irgendwann musst du halt der Erste sein, um noch herauszustechen.
Das wäre aber dieses Jahr gar nicht nötig gewesen, denn der Spot ist dieses Mal auch ein bisschen ... anders. Weird trifft es da schon ganz gut:
Ehrlich gesagt hat das meine Emotionen aber nur bedingt getriggert. Nettes Experiment, aber so richtig gezündet hat das dieses Mal nicht ...
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