Der Mann, der Karl Klammer erfunden hat
Mittlerweile reden ja alle über Künstliche Intelligenz, Sprachmodelle und irgendwelche Prompts und ich hab letzte Woche noch gehört, dass allein in den letzten Monaten irgendwas um die 2.300 Startups aus dem Boden geschossen sind, die alle irgendwas mit künstlicher Intelligenz machen.
Ich bin auch sicher, dass das Thema so schnell nicht mehr weggehen wird, auch wenn mittlerweile ja recht viele Leute mit Ahnung dafür plädieren, dass man mal wieder ein bisschen auf die Bremse treten sollte. Das Problem ist: Die Menschheit ist nicht gerade für ihre Vernunft bekannt und warum sollte es ausgerechnet bei diesem Thema einmal anders sein? Wir sind ja schließlich sehr gut darin, unsere Umwelt und damit uns selbst mal mehr, mal weniger schnell auszulöschen und wenn es dazu eine Gelegenheit gibt, dann doch am besten hier.
Dabei ist das ganze KI-Thema gar nicht so neu. Seit Jahren hausieren ja immer mal wieder ein paar Leute damit durch die Welt, ohne sich dabei dafür zu interessieren, dass künstliche Intelligenz eben doch noch mal was anderes ist, als nur irgendwelche Wenn-Dann-Schleifen abzufeuern. Tatsächlich war aber vielleicht Karl Klammer – manch einer kennt ihn noch – die erste wirkliche künstliche Intelligenz, zumindest wenn es darum geht, dem ein Gesicht zu geben. Oder halt eine Klammer mit Augen. 1997 hat das Viech das Licht der digitalen Welt erblickt und ist damit sowas wie der Vater von Siri und Alexa, denn auch Klammer sollte als sowas wie ein persönlicher Assistent dienen – halt eben wenn es darum geht, irgendwelche Textstücke zu erstellen.
Der Mann, der Karl Klammer erfunden hat, ist Kevan Atteberry und erzählt nachfolgend ein bisschen, wie es zu Karl Klammer eigentlich kam:
Und ich seh schon jetzt die Zeit kommen, in der wir uns alle wieder wünschen, dass Karl Klammer das einzige Viech war, dass uns persönlich assistieren wollte …
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