Der Mann, der zahlreiche ikonische Apple-Sounds kreiert hat
Ich hab erst diese Woche mit einem Kollegen darüber gesprochen, dass es oft die kleinen, unwahrnehmbaren Dinge sind, die Tools und Software großartig machen. Diese Details, die zwar immer da sind, aber auf die man erst gestoßen werden muss, bis man sie wirklich sieht. Jüngstes Beispiel ist dieser digitale Schatten, den die Apple Pencils bei den neuen iPads verursachen. Nicht lebensverändert und so unscheinbar, aber wenn man es einmal sieht, sieht man es immer, in dem Fall eher schön als störend. Besagter Kollege hat dann irgendwann aber auch den sehr schlauen Satz rausgehauen, dass Software vor allem nicht im Weg stehen sollte. Spricht natürlich auch für sich, dass man das erstmal so negativ konnotiert definiert, aber an sich … ist da einfach viel Wahres dran.
Ich kann nun nicht behaupten, dass mir Apple Sounds jemals im Weg standen, zumal wir mittlerweile die Generation sind, die ihre Smartphones ohnehin immer auf lautlos gestellt haben, aber … als ich noch mit Jailbreak unterwegs war, hab ich natürlich auch die Standard-Sounds verändert. Denn wenn es mal doch nicht lautlos ist, soll es wenigstens gut klingen und nicht zu dem Einheitsbrei gehören, den man sonst so … hört.
Und in gewisser Weise hat Apple zumindest eine Zeit lang nicht nur viel Wert auf Design im optischen Sinne gelegt, sondern auch in Sachen Akustik. Jim Reekes war einer der Verantwortlichen dafür und wurde von CNBC besucht, um ein bisschen aus der damaligen Zeit zu erzählen:
From the start-up sound to the camera click, here's how sound designer Jim Reekes created the Apple sounds you hear every day.
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Muss auch ein bisschen verrückt sein, wenn man bei Millionen von Geräten immer wieder „seinen“ Sound hört.
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