Der Titanic in Echtzeit beim Sinken zusehen
Ist ja jetzt nicht so, dass bei besonders vielen Menschen die Titanic noch einen recht hohen Stellenwert genießt, auch wenn – nicht zuletzt dank diesem einem Film – nach wie vor eine gewisse Grundberühmtheit nicht zu verleugnen ist. Wie das eben so ist, mit diesen furchtbaren und kaum vergleichbaren Katastrophen der Menschheit.
Vor allem kam mir beim Sichten des Videos aber wieder ein Fakt in den Sinn: Schuld hat eigentlich nur ein fehlender Schlüssel. So soll es nämlich einen kurzfristigen Crew-Wechsel gegeben haben, bei dem unter anderem der Offizier David Blair doch nicht zum Einsatz kam. Blöderweise hatte der aber schon den Schlüssel für das Fach mit dem Fernglas für den Ausguck eingesteckt. Ergo: Ohne Schlüssel ging es auf die Überfahrt und Frederick Fleet, der eben jenen Ausguck besetzte, musste ohne Fernglas klarkommen. Später hat er dann wohl zu Protokoll gegeben, dass mit Fernglas der Eisberg wohl viel eher gesichtet und sicher hätte umfahren werden können.
Aber hätte, wäre, könnte – die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Außer per Video, sodass man der Titanic jederzeit noch mal in Echtzeit beim Sinken zusehen kann:
Schon krass, wie lang das eigentlich gedauert hat. Und doch schneller ging als der Film von 1997.
Aus Gründen sind diese Woche die Beiträge ein bisschen kürzer. Und älter. Aber das bin ich ja auch.
Unter https://titanichg.com/project-401 kann man, falls man einen fixen Rechner hat, die Titanic per Unreal Engine durchforsten und sich (fast) alles angucken. Theoretisch sogar in VR, wenn man denn möchte.
Unglaublich detailreich
Unter https://youtu.be/YDVLUssrmKU gibt’s übrigens ein NEUES Video davon.
Uh, dank dir!