DeWolff – Deceit & Woo

Thrust: Übersetzt steht dieser Begriff unter anderem für „Schub” oder auch „Schubkraft”. Als Titel für das neue Album von DeWolff treffsicher gewählt, passt er wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Wieder einmal zeigt sich hier, dass es nicht mehr als eine klassische Dreierbesetzung braucht, um im Studio und vor allem auch auf der Bühne musikalisch einen Sturm zu entfesseln. Dies ist seit den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren hinlänglich bekannt, und auf eben jene mittlerweile sagenumwobene Ära referenziert das Trio mit seinem psychedelisch angehauchten Heavy- und Bluesrock auch ganz unüberhörbar.
Weit über ihre niederländische Heimat hinaus gelten DeWolff als Wegbereiter für die Retrowelle. Sie hat damit Stück für Stück Land gewonnen und letztes Jahr nicht nur zehnten Geburtstag gefeiert, sondern auch bei der Mascot Label Group angedockt.
Noch als Teenager gründeten Gitarrist und Sänger Pablo van den Poel, sein Bruder Luka und Robin Piso DeWolff 2007 im beschaulichen Geleen. Benannt nach „The Wolf“ aus Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“, zelebrieren die Drei ein elektrisierendes, neben vielen anderen von Jimi Hendrix, Deep Purple und Led Zeppelin inspiriertes und in Nuancen immer wieder abgewandeltes und verfeinertes Klangbild.
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