„Don’t stop believin‘“ – nur ohne Musik
Was ja bei dieser Pandemie auch viel zu kurz kommt (und damit ein weiterer Beweis ist, dass man alt wird): Obwohl wir könnten, schauen wir tagsüber gar kein Fernsehen. Ich mein, wie oft haben wir uns auch gefreut, wenn wir während der Schulzeit krank wurden, weil wir dann den ganzen Tag vor der Glotze verbringen konnten?
Endlich all das sehen, was man sonst verpasste oder nur in Wiederholungen serviert bekam? Wiederholungen, die damals noch gar nicht so an der Tagesordnung waren, weil es halt damals schon bekloppt war, im Stile von How I met your mother oder Two and a half man den ganzen Tag zu zeigen.
Und nun sind wir dank Corona die ganze Zeit Zuhause, arbeiten von hier, haben sogar deutlich mehr Möglichkeiten, Serien und Filme oder auch einfache Sendungen sowohl auf unterschiedlichsten Geräten als auch nach beliebiger Uhrzeit und Stimmungslage abzurufen … und tun es nicht.
Genau das ist mir neulich aufgefallen, als ich mit einem Kollegen über die „guten alten Serien“ gesprochen hab. Ganz weit vorne mit dabei natürlich King of Queens, aber auch Stromberg, Hör mal wer da hämmert oder auch Scrubs.
Neben Stromberg zählt gerade Scrubs zu den Serien, die ich noch vor ein paar Jahren regelmäßig geschaut hab. Und bei der es okay war, dass fünf Folgen hintereinander liefen, weil sie einfach gut gemacht war. Weil man sie intensiv schauen oder nur nebenbei laufen lassen konnte.
Und die dazu führt, dass ich tatsächlich mal in der Mittagspause den Fernseher angeschaltet hab, weil ich mitbekam, dass Scrubs wieder gezeigt wird. Die Folge genau erinner ich nicht mehr, aber es war eine Szene, in der The Journey zur Sprache kam, weil JD diese Band einfach liebt.
Es mag Zufall sein, ich glaube aber wieder an einen Glitch in der Matrix, denn einen Tag später hab ich das nachfolgende Video gefunden, bei dem Journeys Don’t stop believin‘ ohne Musik präsentiert wird.
Davon mal abgesehen, dass ich bis heute nicht weiß, wie man sowas macht (aber unbedingt gern wissen würde, weil das eigentlich mit jedem guten Song gemacht werden sollte), ist dieses Zusammenspiel der Ereignisse doch mindestens bemerkenswert:
Und der Song ist auch gut, da hat JD einfach recht. Egal ob mit oder ohne Musik.
[via]
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