Ein 12-Stunden-Rennen mit Rasenmähern
Als ich jünger war, war eines meiner ultimativen Lebensziele: Einen Aufsitzrasenmäher besitzen. Es kann doch nicht viel Schöneres im Leben geben, als den Nachmittag auf einem Rasenmäher zu sitzen, seinen englischen Rasen zu mähen und sich dabei ein bisschen die Sonne auf dem Leib scheinen zu lassen. Dann hat man was getan, kann sogar sehen, was man getan hat, und dennoch bleibt die Anstrengung in Grenzen, weil man ja einfach nur sitzt. Das als Job ... das wäre doch beinahe paradiesisch, oder?
Mittlerweile weiß ich: So richtig geil ist das auch nicht, weil stundenlanges Sitzen alles andere als gesundheitsfördernd ist und bevor man so viel Grund besitzt, dass sich die Anschaffung eines solchen Gerätes lohnt ... da müssen schon einige Lottogewinne zusammenkommen. Auf der anderen Seite: Hier in der Nachbarschaft gibt es jemanden, der sich so ein Ding besorgt hat und ehrlicherweise auch nicht wirklich den ausreichenden Platz dafür hat. Bestimmt einer, der einfach genau diesen Traum nie aufgeben wollte, vollkommen egal, wie sinnvoll das ist oder nicht. Wenn du wirklich einen Aufsitzrasenmäher willst, dann kaufst du dir den auch.
Vielleicht ist der aber auch großer Anhänger des British Lawn Mower Racings. Dabei spielen Aufsitzrasenmäher auch eine essentielle Rolle, allerdings weniger um das saftige Grün kurz zu halten. Stattdessen sind die so gepimpt, dass sie bis zu 80km/h schaffen können und wenn die das schaffen, dann kann man damit auch um die Wette fahren. Auch gern mal 12 Stunden ...
This race doesn't just start with a Le Mans-style grid formation. Drivers sprinted onto their trusty grass-cutting steeds, ready to embark on 12 hours of lawn lunacy. They didn't slow down for tea breaks; they're going flat-out, even through the night.
This kind of endurance racing is the most challenging motorsport competition for both drivers and vehicles.
Brief history of the sport - Back in 1973, an Irishman called Jim Gavin came up with the idea of lawnmower racing while sitting in the pub joking with his friends.
The competition is structured like any other endurance race in the world. It sees drivers race on the circuit by taking turns behind the wheel, and it uses pit stops for refuelling and any repairs that are needed.
The blades are removed for safety purposes.
Sieht auch spaßig aus, hat dann aber mit dem entspannten Mähen des eigenen Rasens so rein gar nichts mehr zu tun.
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