Ein Autoscooter für die Straße
Wenn man so will, sind ja Autoscooter die Vorreiter der Elektromobilität. Wobei, stimmt auch nicht, es gab ja schon irgendwann im 19. Jahrhundert erste Versuche, Autos mit Strom zu betreiben. Aber wie so oft, manche sind eben viel zu früh dran, als dass das von Massenmarkt wirklich akzeptiert wird.
Und dennoch, Autoscooter waren so ziemlich die ersten „Autos“, die mit Strom gefahren sind und gesellschaftlich zumindest ein bisschen anerkannt wurden. Da ist es dann schon auch wieder sehr schade, dass es erst so eine Flachpfeife wie Elon Musk braucht, um das auf richtige Autos massenkompatibel zu übertragen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass Batterien eine wesentliche Rolle spielen …
Wie auch immer, Autoscooter sind nach wie vor cool. Zumindest wenn man mal das übliche Klientel wegdenkt, dass sich normalerweise an derlei Fahrgeschäften aufhält. Unfassbar kleiner Wendekreis, eigentlich nahezu unzerstörbar – ich würde mir durchaus eine Welt wünschen, in der die Menschheit eigentlich hauptsächlich mit Autoscootern unterwegs ist. Und Golf Carts. Das hätte dann auch allgemein was sehr Entspannendes, weil die Dinger ja geschwindigkeitstechnisch natürlich begrenzt sind.
Der Rentner Dan Hryhorcoff hat diesen Traum mehr oder weniger wahr werden lassen, denn der besitzt tatsächlich einen Autoscooter, mit dem man auf der ganz normalen Straße fahren kann. Blöd ist dann nur, dass das mit Strom nicht mehr wirklich was zu tun hat und das mit dem Wendekreis kann man sich scheinbar auch abschminken. Immerhin blieb aber dieser Bumper, der einmal ums Fahrzeug geht und vor größeren Schäden bei kleineren Zusammenstößen schützt:
Dan Hryhorcoff built the roadworthy bumper car, modeled after a 1953 Lusse Auto Skooter, as a pandemic project.
Und cool sieht das schon irgendwie aus. TÜV sagt bestimmt trotzdem nein, weil der TÜV einfach keinen Spaß versteht.
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