Ein etwas andere Städtetrip durch Shanghai
Vor vielen, vielen Jahren hab ich mir mal eine GoPro nebst Gimbal gekauft. Ziel damals: Einnahmen verringern, damit Vater Staat mir nicht all mein hart verdientes Geld wieder weg nimmt. Und dazu natürlich auch noch ein cooles Gadget haben. Spaß beiseite: Wir wollten damit tatsächlich ein paar Ausflüge machen und ein bisschen was aufnehmen, weil wir damals eben doch noch häufiger unterwegs waren und Eindrücke festhalten wollten.
Klassische Jugend eben: Viel Zeit, dafür wenig Geld und doch irgendwie was daraus machen wollen. Ist heute leider anders, jetzt fehlt die Zeit und Geld ist auch keins vorhanden. Aber wenigstens braucht man dann auch keine GoPro. Ich hab am Ende das Ding ziemlich genau zwei Mal benutzt: Um jeweils ein Timelapse davon zu machen, wie wir zu und von meinen Eltern wieder nach Hause fahren. Das war am Ende auch ein bisschen cool, haben wir aber auch nur ein Mal angeschaut, seitdem liegt die Kamera in ihrer Transporttasche und wird einfach alt.
Ein bisschen Hoffnung hatte ich während der Pandemie, das noch irgendwie sinnvoll als Webcam zu nuten – es ist aber genau eine Version zu früh, als dass auch dieses Feature unterstützt wird.
Somit haben wir nun erklärt, wie man viel Geld für Quatsch ausgeben kann, sich dabei selbst belügt, aber auch immer noch den Traum aufrecht erhält, doch noch mal Gadget und Welterkundung miteinander zu verbinden (wobei das halt nicht mein Traum ist). Und wenn das geschafft ist, kommt noch Video-Editing dazu, damit man selbst auch solche Videos machen kann wie das nachfolgende.
Dort geht es einmal durch Shanghai, das aber … anders als man das sonst von irgendwelchen Städtetrip-Videos kennt:
Hoffentlich hab nicht nur ich starke Inception-Vibes. Auf jeden Fall cool gemacht, hätten aber durchaus ein paar mehr Spots sein dürfen.
[via]
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