Ein Malerroboter bei der Arbeit
Ich bekomm auf TikTok immer mal wieder das eine oder andere Handwerker-Video, dass mich natürlich maximal fasziniert. Aber auch ernüchternd zurücklässt, besonders wenn es um irgendwas geht, von dem ich glaube, dass ich das eigentlich auch können muss. Malern zum Beispiel. Wie schwer kann es denn sein, Farbe an die Wand zu bekommen?
Ziemlich, wenn ich an unsere letzte Maleraktion zurückdenke. Line und ihre Schwester haben sich da um den Flur gekümmert, ich hab das Bad gemalert. Allein, weil ... warum nicht? Hab ich wenigstens meine Ruhe und kann nach dem System arbeiten, das ich im Kopf hab – und doch musste ich insgesamt 3-mal über Wände und Decke gehen, bevor das wirklich alles möglichst fleckenfrei war und gut aussah. Dabei haben wir extra noch neue Utensilien angeschafft, die ich ebenfalls per Zufall auf TikTok gefunden hab – so eine Art Schwamm, mit dem man easy über die Wände streicht und locker flockig in Ecken kommt, ohne die andere Wand zu beschmieren, die man gar nicht anfassen wollte.
Und dann siehst du eben Videos, wo die Profis genau einmal über die Wand streichen, das in einer Geschwindigkeit machen, die ihresgleichen sucht und alles sofort nahezu perfekt ist. Klar, wieder der Beweis, dass derjenige wichtiger ist, der das Werkzeug führt, als das Werkzeug selbst – aber eben auch frustrierend, weil es so gar nicht viel anders aussieht als das, was man selbst macht. Wobei ich mittlerweile auch fest davon ausgehe, dass die einfach super Profi-Farbe haben, die sofort deckt – und nicht dieser Quatsch, den man im Baumarkt bekommt.
Was heißt das jetzt für einen selbst? Viel Geld für einen Profi ausgeben und damit einfach nur Zeit sparen? Kann man machen. Oder man ruft direkt in der Zukunft an und lässt das einen Roboter machen:
Nur Abkleben, das können die Dinger (noch) nicht.
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