Ein Ort, an dem man an Tier-Hintern schnüffeln kann
Ein Kollege von mir ist die nächsten 4 Wochen im Urlaub in Japan. So weit so unspektakulär, aber so hab ich immerhin erfahren, dass die Japaner in Sachen Stifte bzw. Schreibwerkzeug noch mal auf einem ganz anderen Level unterwegs sind. Als ob es nicht schon reicht, dass die allgemein in der Zukunft leben würden, nein, jetzt laufen sie uns auch in so unschuldigen Feldern wie dem Schreiben den Rang ab. Glaub ich zumindest, denn so oft schreib ich nicht, hab ja aber auch nur das Steinzeitwerkzeug zur Hand, dass es hierzulande zu kaufen gibt. Vielleicht bringt er mir ja so ein fancy Ding mit und dann bin ich auch Teil der Zukunft.
Und vielleicht liest er auch diesen Beitrag noch und tobt sich nicht nur in irgendwelchen Schreibläden aus, sondern besucht auch mal das Atoa Aquarium in Kobe. Denn da kann man nicht nur Meerestiere sehen, sondern auch ... an den Hinterteilen von Tieren schnuppern. Immerhin aber keine echten Tiere, viel mehr gibt es dort Bilder, an denen man schnüffeln kann und von denen auf synthetischer Basis, wohl aber dennoch sehr realistisch, die typischen Hinterteil-Gerüche abgesondert werden.
Ich hab keine Ahnung, warum man darauf Bock haben wollen würde, aber wenn ich allein an unseren Hund denke, scheint das wohl in der Natur einfach ein Ding zu sein. Gleichzeitig ist gesellschaftlich weniger akzeptiert, wenn man auf offener Straße irgendwo rumschnüffelt – hier hat man dann ganz legal und ohne komische Blicke von anderen die Möglichkeit ... Oder so.
Japan Art Exhibit Lets You Sniff 'Animal Butts' That Are Made To Smell Like The Real Thing.
Ich würd wohl dennoch erstmal drauf verzichten wollen.
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