Ein Sarg, den man einfach in die Erde schraubt

1 Minute Lesezeit

Nach wie vor ein schwieriges Thema, allerdings nicht nur emotional, sondern auch vom Aufwand her. Ich erinner mich zumindest, dass es mal vor ein paar Jahren die Meldung gab, dass die Friedhöfe aus allen Nähten platzen würden, weil die ganzen Konservierungsstoffe, die wir zu uns nehmen, dafür sorgen, dass unsere Körper einfach viel langsamer verwesen würden, als das noch vor ein paar Jahren der Fall war.

Wobei ich auch nicht weiß, was das für eine Rolle spielt, zumindest ist mir nicht bekannt, dass man Gräber automatisch nach x Jahren recycelt, außer das Geld für die Grabpflege bleibt aus. Würde ja auch auffallen, wenn dann plötzlich ein anderer Stein steht oder die sogar gestapelt werden.

Dennoch und gerade bei Begräbnissen mit richtigem Sarg geht schon jede Menge Platz verloren, der ja vorher auch erstmal geschaffen werden muss. Da mag die emotionale Bindung noch so groß sein, so richtig rational erklärbar ist das nicht. Aber gut, was soll man auch darüber denken, wenn man tausende von Euro für eine Holzkiste ausgibt, die am Ende auch nur verbuddelt wird, damit sie verrotten kann?

Jedenfalls hatte Donald Scruggs da eine etwas andere Idee, die zwar auch nicht diese Absurdität beseitigt, aber dennoch ein wenig Aufwand beim Anlegen einer Grabstätte sparen kann. Denn warum nicht einfach den Sarg als riesige Schraube konzipieren und dann anschließend einfach in die Erde schrauben? Je nach Gestaltungsart kann man so auch gleich den Grabstein integrieren – und auch jede Menge Platz sparen:

Donald Scruggs knows being buried vertically in a coffin that screws into the ground is not for everyone. But he thinks his interment invention could save money and make better use of space than traditional burial. The screw-in coffin is one of many patents Don, a mechanical engineer, has to his name, though none of the others are quite as macabre.