Ein Wettbewerb, bei dem man nichts tun darf - Was is hier eigentlich los

Ein Wettbewerb, bei dem man nichts tun darf

Ein Wettbewerb, bei dem man nichts tun darf | Lustiges | Was is hier eigentlich los?

Schlaue Menschen behaupten ja, dass es auch wichtig ist, einfach mal nichts zu tun, denn gerade kann die Kreativität und Innovationskraft fördern. Ich sag: stimmt, hab ich aber keine Zeit für. Zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann mir das letzte Mal so richtig langweilig war. Dafür gibt es auch einfach viel zu viele technische Geräte, die uns ganz gekonnt den Tag über Ablenken, dazu natürlich all die Aufgaben, die man weder in einen Tag noch eine Woche oder gar ein ganzes Leben packen kann – außer man gewöhnt sich mal Schlafen und Essen ab, aber ohne das geht es ja auch nicht.

Doch genau diese ist bei der Space-out Competition gefordert. Die fand 2024 in Tokio statt und Ziel ist es dabei ... nichts zu tun. Also wirklich so gar nichts gar nichts. Stattdessen sitzt man einfach da und gibt sich maximal seinen Gedanken und Tagträumen hin. Entsprechend sind übermäßige Bewegungen verboten und auch wer lacht, ist schneller raus, als er „“ sagen kann. Damit keiner schummelt, wird der Puls überwacht, allerdings muss man auch „nur“ 90 Minuten durchhalten – was vermutlich leichter klingt, als es am Ende ist, denn wer so gar nichts macht, reist automatisch anders durch die Zeit und wundert sich schnell, wie langsam Selbige doch vergehen kann.

How good are you at just sitting there and doing nothing? At the ninth International Space-Out Competition held in Hong Kong, 71 teams with more than a hundred participants took up the challenge. All they had to do was sit still for 90 minutes. Top prizes were handed out to participants based on who earned the most votes from the audience, as well as on who had the lowest and most stable heart rates. South Korean artist Woopsyang started holding such competitions in 2014 hoping to free people from the stresses of modern life and let them spend “unproductive” time together – just doing nothing.

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Der Sinn dahinter ist natürlich, dass man in unserer schnelllebigen Zeit tatsächlich mal wieder etwas mehr Inne hält und gerade in sind ja alle noch mal ein bisschen mehr getrieben – insofern kein Wunder, dass der seit 6 Jahren vor allem dort stattfindet.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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