Eine motorisierte Beinprothese für Hunde
Je älter man wird, umso einfacher gestrickt ist man. Gilt zumindest für mich. Wo ich mich früher beinahe schon leidenschaftlich in (verbale) Kämpfe gestürzt und um nicht-lösbare Probleme gekümmert hab, denk ich mir heute ... sometimes you just have to say „fuck it“ (das passende Meme dazu darf ich leider nicht posten, dafür gab es schon mal eine sehr teure Abmahnung).
Dazu kommt, dass ich tatsächlich auch sensibler geworden bin. Früher Stein, heute Stein mit weichem Kern. Ganz besonders schlimm wird das bei Hunden, vermutlich machen das aber einfach alle Hundebesitzer durch. Weil Hunde einfach mit die besten Tiere der Welt sind und wir sie eigentlich gar nicht verdient haben. Heißt: Zeig mir einfach irgendein Hunde-Video und ich werd es gut finden und direkt Pipi inne Augen bekommen. Oder herzhaft lachen, weil die sich manchmal auch einfach sehr blöd anstellen, dabei aber trotzdem niedlich sind. Hunde sind einfach toll.
Findet auch Simone Giertz, selbsternannte „inventor and breaker of things“. Die hat auch einen Hund namens Scraps, der allerdings „nur“ drei Beine hat – hinten fehlt eins. Nichts, dass ein schönes Leben mit einem fürsorglichen Frauchen verhindert, aber man kann sich auch vorstellen, dass die dauerhafte Belastung des einen Hinterbeins recht anstrengend und alles andere als gesund für das Beinchen ist.
Also hat Giertz das gemacht, was sie am besten kann: Etwas erfunden. Und am Ende ist dann da eine motorisierte Beinprothese, die Scraps noch ein bisschen mehr Lebensqualität schenkt:
Obviously took a while for me to put finish this video, as you can tell by my bangs being cut and then uncut, and my workshop being painted then unpainted! You can't rush art. You also can't rush a snail, and I am happily living my life as one.
A bunch of people helped out with everything from dog training to technical advice, so extra thanks to Brent Piercy, Kathryn Zealand, Jacquelyn Marker, Aaron Teixeira and Michael Lazaris!
Toll!
[via]
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