Eine Webcam mit garantiertem Augenkontakt - Was is hier eigentlich los

Eine Webcam mit garantiertem Augenkontakt

Eine Webcam mit garantiertem Augenkontakt | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Heute morgen schon mal ein bisschen zum Homeoffice geplaudert, warum also nicht weitermachen und mal ein bisschen mehr ins Detail gehen? Schließlich reicht es ja, wenn ich wie ein Wahnsinniger zum Beispiel Webcams bestellt und ausprobiert hab – muss ja nicht jeder noch mal machen, auch im Sinne des Klimaschutzes.

Tatsächlich setzen virtuelle Meetings ein bisschen was an vernünftiger Hardware voraus, damit sie für einen selbst, aber auch für andere keine Nervenprobe werden. Weiß jeder, der schon mal mit Leuten zu tun hatte, die konsequent vernünftige Headsets bzw. Mikrofone vermeiden und gar nicht merken, wie sehr sie ihr Gegenüber quälen.

Aber auch Webcams darf man nicht unterschätzen, denn so ein Notebook von unten filmend ist nicht selten unvorteilhaft, außerdem ist auch virtuell Augenkontakt nicht zu vernachlässigen. Mich nervt es zumindest immer, wenn ich sehe, dass Leute irgendwas anderes machen, wild auf ihrem Bildschirm hin und her gucken und einfach nicht „dabei“ sind. Macht man in persona ja schließlich auch nicht und ich finde einfach, dass man virtuelle Meetings wie echte Meetings behandeln sollte. Außerdem will man ja selbst auch einigermaßen gut aussehen.

Also hab ich sowohl das Flaggschiff von Logitech, die 920 (Partnerlink) getestet, genauso wie die Streamcam (Partnerlink), die Elgato Facecam (Partnerlink) und auch die Logitech Brio (Partnerlink). Die tun alle, was man soll, sind aber gerade bei schlechten Lichtverhältnissen (Stichwort: abends arbeiten, gerade im Winter) einfach nur scheiße. Ich hab auch eine DSLR-Kamera im Einsatz gehabt, die natürlich super scharfe Bilder macht, aber in Sachen Anpassbarkeit schnell an ihre Grenzen kommt. Und eine Zeit lang hab ich dann einfach ein billiges Android-Smartphone von Nokia genutzt, was mit die besten Ergebnisse in Sachen Qualität und Anpassbarkeit geliefert hat – aber eben schwer am Monitor zu positionieren war.

Habe daher auch mit Stativen hantiert, aber vor dem Bildschirm ist das einfach nur Mist, hinter dem Bildschirm auch eher unpraktikabel und ach … es ist wirklich schwierig gewesen.

Was uns nun zur MECA Webcam (Partnerlink) bringt, denn die ist nicht nur unfassbar klein, sondern garantiert quasi auch immer Augenkontakt mit den anderen Teilnehmern – weil die einfach im Bildschirm hängt und somit einfach da, wo man ohnehin hinschaut.

Zusätzlich bietet die auch noch Licht und ein Mikro und ehrlicherweise hauen einen die technischen Spezifikationen auch nicht so richtig vom Hocker (USB 2.0, 1600 x 1200er Auflösung, 30 fps, …), sodass hier vor allem der Augenkontakt ein Verkaufsargument sein dürfte:

Fraglich ist aber auch hier, wie sich die Kamera unter verschiedenen Bedingungen macht. Finde das Konzept aber zumindest spannend und hoffe, dass man davon ein bisschen mehr in Zukunft sieht. Wer gern unterstützen möchte, kann das hier bei Kickstarter tun (Partnerlink).

PS: Bin übrigens nun bei der Razer Kiyo gelandet und tatsächlich recht zufrieden, was vor allem spannend ist, weil die bei Testberichten gerade beim Mac eigentlich gar nicht gut wegkommt.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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