Finger-Bindfaden-Kunst
Was ich ja zu meiner Jugendzeit bzw. Kindheit nie verstanden hab: Diese Bindfaden-Finger-Kunst, die einige in ihrer Freizeit bzw. während der Pausen zwischen den Schulstunden praktizierten. Einen oder eine gab es immer, die sich den Faden um die Finger wickelte, verknotete und meinte, irgendwelche Figuren damit abbilden zu können – am Ende haben aber alle nicht nur das Gleiche gemacht, es war auch vergebene Liebesmüh, weil es noch kein Instagram und Co. gab, wo sie den Quark präsentieren und unfassbar reich werden konnten. Und wir alle wissen ja: If it’s not on a picture, it doesn’t happen.
Vielleicht spricht hier aber auch nur der Neid aus mir, denn ich hab diese Form der Kunst einfach nie verstanden und/oder die meisten Figuren und ihre Komplexität gar nicht erkennen können. So sehr mich die unspannendsten Dinge auch faszinieren können, das war damals einfach nur Quatsch und hat nicht begeistert.
War aber auch nicht annähernd so gut, wie das, was XTRAP machen, die wahre Experte in Sachen Fingerfertigkeit sind, was an sich ja auch schon wieder bescheuert klingt, schließlich sind die Japaner und Asiaten im Allgemeinen ohnehin in allem Experten.
Wie dem auch sei, hier mal ein kleines Beweisvideo davon, wie wirkliche Finger-Bindfaden-Kunst geht und wie man mich in meiner Schulzeit wirklich hätte begeistern können:
Future Cat’s cradle…by XTRAP.
How to say it your country? Ayatori ? String figure ? Cat’s cradle?
Wer mag, wirft noch eine schnellen Blick auf die anderen Videos, denn mit Stiften und CDs können die Jungs und Mädels mindestens genauso gut umgehen.
[via]
Ein Kommentar
Ping- & Trackbacks