Fingerbording-Tricks in Slow Motion
Vor einiger Zeit hab ich schon mal über FIngerborading geschrieben, aber es spricht für sich, dass ich selbst nicht mal mehr weiß, wann das war und auch nur wenig motiviert bin, da in eine größere Recherche einzusteigen – irgendwie hat sich der Sport nie so richtig (in meiner Wahrnehmung) durchgesetzt. Was schade und irgendwie auch ein bisschen dumm ist, ist es doch ein Ausweg, doch noch zu den coolen Jungs zu gehören, wenn man sich selbst einfach nicht auf einem richtigen Skateboard halten kann.
Was wohl aber die Wenigsten wussten: Fingerboarding ist gar nicht mal so eine Neuerscheinung, sondern fand seine Anfänge in den 70er Jahren, zumindest fanden sich da die ersten Artikel in dem einen oder anderen Magazin. Aber scheinbar dauerte es auch bis in die 80er, als sich Fans dieser neuen … Sportart? … aus Schlüsselanhängern eigene Fingerboards gebaut haben – damals noch mehr schlecht als recht selbst zusammengebogen. In den 90ern wurden die Dinger dann aber professionell von der Industrie erstellt.
Wichtig ist auch, dass man bei Fingerboards in zwei Kategorien unterscheidet: Auf der einen Seite sind da die Sammelobjekte, mit denen man nicht wirklich etwas anfangen kann, außer sie hinzustellen und anzuschauen. Und dann sind da die beinahe originalgetreuen Nachbauten aus Holz, Griptape und was sonst noch so an einem richtigen Skateboard dran ist.
Und das braucht es eben auch, damit man dann Tricks machen kann – neben dem entsprechenden Handgeschick natürlich. Was halt wegfällt: Man muss nicht auf das eigene Gleichgewicht achten, dafür ist dann eben auch alles eine ganze Ecke kleiner. Sieht aber auch nicht wesentlich unspektakulärer aus, besonders wenn das Darren Dyk einfängt und auch noch auf 1.000 FPS verlangsamt:
Ein Schelm wer hier nicht denkt, dass sich das auch gut in einer Win-Compilation machen würde.
[via]
Dieser Beitrag wurde auf tumblr.wihel.de erwähnt