Im tiefsten Winter in einer spartanischen Hütte Zeit verbringen
SO langweilig die Überschrift ist, so wenig hab ich auf die Schnelle sowohl über den Protagonisten als auch das Projekt herausfinden können. Ist dann auch eine smarte Strategie, einfach kaum Informationen streuen und darauf setzen, dass Menschen einfach alle Videos von Anfang an schauen, damit sie wissen, was eigentlich los ist.
Gleichzeitig find ich das aber mindestens interessant genug, als dass ich darüber schreiben möchte, was nicht zuletzt auch ein bisschen mit meiner aktuellen Stimmungslage zu tun hat: Einige Sachen sind mir gerade zu viel und ich möchte gern möglichst viel Abstand dazu finden, aber das ist gar nicht so leicht, weil man an jeder Ecke damit konfrontiert wird, sich auch gar nicht so sehr dem entziehen kann, weil es Auswirkungen auf das eigene Leben hat und die Neugier manchmal doch überwiegt. Wie so Autounfälle, bei denen man nicht wegsehen kann. Spricht für sich selbst, dieses Parallelen mit der derzeitigen Politik zu ziehen …
Jedenfalls geht es bei The North Cabin wohl darum, dass ein Typ sich eine Hütte mitten im Wald gebaut hat – ohne Ahnung nur basierend auf das, was er aus YouTube-Videos gelernt hat. Ungefähr so verhält es sich auch mit meinen Kenntnissen, wenn es um Handwerk und Elektrotechnik und eigentlich auch allem anderen geht. Fühl ich also.
Das Ergebnis ist dann entsprechend einigermaßen spartanisch geraten und gerade mit mehr Schneefall wird es auch ein bisschen abenteuerlich, auf der anderen Seite kann ich mir aktuell keinen besseren Weg vorstellen, um mal so richtigen Digital Detox durchzuziehen:
Probably should have brought my snowshoes on this one.
Five feet of snow.
A mile from the nearest road.
No firewood cut.
I was prepared to be unprepared.
Hat definitiv was. Ist jetzt nur die Frage, wo ich Hütte, Wald und Schnee herbekomme.
[via]
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