In Guns We Trust – Eine Doku über die Waffenvernarrtheit
Willkommen im amerikanischen Deutschland. Das dachte ich vor zwei oder drei Tagen, als ich davon las, dass es mittlerweile auch in Deutschland einen ersten Fall gab, in dem ein Hausbesitzer jemanden erschoss, weil er dachte, es wäre eine Einbrecher. Der Gedanke dahinter ist kurz gedacht sogar nachvollziehbar: mein Grundstück – das kann ich auch beschützen. So kennt man es nicht zuletzt aus den Staaten – dass das aber nicht immer der geile Weg ist, hat nicht zuletzt der Fall von Diren D. gezeigt. Oder auch der von Oscar Pistorius, wobei hier ja womöglich auch noch ganz andere Motive eine Rolle spielen. Von dem ganzen Thema Selbstjustiz will ich gar nicht erst anfangen, das alles ist mittlerweile ja sowieso ein Fass ohne Boden.
Zum Thema passend ist die doch sehr beklemmende Dokumentation von Nicolas Lévesque, der die amerikanische Kleinstadt Kennesaw aufgesucht und die dortige Leidenschaft der Einwohner für Waffen festgehalten hat:
IN GUNS WE TRUST from Nicolas Lévesque.
Bekloppt.
Schon leicht irre. Nur die Exekutive eines Staates sollte Waffen besitzen.