Mini-Street-Art von Michael Pederson
Gerade bei uns auf dem Dorf ist das mit Street-Art noch mal eine ganz andere Sache und bewegt sich in etwa auf dem gleichen Level wie das Vorhandensein von guten Pizza-Lieferservice und ausgefalleneren Restaurants, was auch nur bedeutet, dass es mal etwas anderes gibt als gute, deutsche Hausmannskost: nahezu nicht vorhanden. Muss man halt wissen, bevor man in derlei Gegenden zieht, aber um das auch klar zu sagen: Es gibt hier ganz andere, wichtigere Vorzüge.
Was dann das Leben als Blogger gleichzeitig erschwert, aber auch erleichtert. Erleichtert, weil man dann Street-Art immer weniger auf dem Schirm hat und wie das mit Kunst so ist, das steckt man auch mit einem Bein in der nächsten Abmahnung. Ich erinner mich noch gut, dass ich vor zwei oder drei Jahren hier sehr radikal Beiträge gelöscht hab, weil das auf Dauer auch einfach sinnlos teuer wird und nur Anwälte reich macht. Erschwerend ist es allerdings auch, weil man ja noch immer selbst mit der Kamera auf Suche gehen könnte und damit zumindest ein bisschen rechtssicherer unterwegs ist. Wobei ich auch nicht 100% weiß, wie sich das mit Abbildern von Kunst rechtlich verhält ...
Insofern dürfte man diesen Tag auch mal wieder rot im Kalender anstreichen, denn heute gibt es mal wieder ein bisschen Kunst. Aber eben im Miniatur-Format, was dann vielleicht auch das Risiko für Ärger auf ein Miniatur-Format reduziert, zumindest wenn man sich das naiv schönreden will.
Wie dem auch sei: Michael Pederson, Street-Artist aus Sidney, macht sehr kleine Kunst im öffentlichen Raum und die ist uneingeschränkt ganz toll:
Logisch, dass es mehr von seiner Arbeit auf seiner Webseite und natürlich bei Instagram gibt.
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