Mit der Drohne über Lüneburg
Denkt man an Städte in Deutschland, von mir aus auch nur an Städte in Norddeutschland, denken die meisten wahrscheinlich als erstes an Hamburg, Kiel, Flensburg, vielleicht auch noch Bremen. Mit seinen knapp 75.000 Einwohnern landet Lüneburg da schon etwas abgeschlagener auf den hinteren Plätzen und ich schwanke, ob das nun gut oder schlecht ist. Schade natürlich was die äußere Wahrnehmung angeht, aber vielleicht auch ganz gut, da man sich so seinen eigenen Charme behält. Schließlich hat nicht jeder Lust darauf, in einer Weltmetropole zu leben, die niemals schläft und in der jeder nur für sich lebt.
So richtig viel kann man über Lüneburg auch gar nicht erzählen, mal abgesehen von der herrlichen Landschaft, in der die Stadt eingebettet ist. Eine Besonderheit wäre aber wahrscheinlich das historische Viertel, dass auf einem Salzstpck stehen und durch dadurch abgesunken sind. Nicht ganz ungefährlich, sodass ein Teil der Häuser schlichtweg abgerissen werden musste – aber 1946 hatte man die Senkung allerdings im Griff und konnte so ein paar historische Häuser bewahren.
Natürlich wäre da auch noch die Leuphana Universität, aber sonst? Bleibt nicht mehr viel, dass den Weltenbummler vom Hocker hauen könnte. Das macht Lüneburg allerdings nicht weniger attraktiv, was sich besonders zeigt, wenn einfach mal die Drohne über Stadt kreisen lässt:
Und wie eingangs schon erwähnt: vielleicht ist das auch gar nicht so verkehrt, dass nicht all zu viele Menschen angezogen werden. So hat man wenigstens beim eigenen Urlaub noch genug Luft zum atmen und entdecken.
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