Moritz Neumeier über Überreiche
Mit dem Versanden meiner Podcast-Hörer-Tätigkeit ist auch ein bisschen der Horizont kleiner geworden, was eigentlich die zu erzählen haben, die meiner Meinung nach noch immer viel zu wenig Gehör bekommen – weil sie nach wie vor wenn überhaupt nur auf irgendwelchen Dritten zu Unzeiten laufen und eben nicht die breite Bühne bekommen, die sie eigentlich verdient hätten. Gut, damit lehn ich mich auch ein bisschen weit aus dem Fenster, aber wenn man sich nur mal die Comedy-Landschaft anschaut, die die „breite Masse“ kennt und dann sieht, was da eigentlich außerhalb des linearen Fernsehens für Perlen schlummern ... da tun sich ganz neue Welten auf. Aber gut, schaut man sich die Digitalisierung an, kann man den Leuten auch keinen Vorwurf machen, die können ja gar nicht anders, als hauptsächlich auf lineares Fernsehen setzen.
Um aber konkreter zu werden: Moritz Neumeier. Der ist zwar auch schon ein paar Jahre im Geschäft, findet aber meiner Meinung nach auf breiter Bühne noch nicht ausreichend genug statt. Liegt vielleicht aber auch daran, dass der Mann recht klug ist und auch Dinge anspricht, die nicht jedem passen.
So zum Beispiel ein Gedanke, der auch mich schon ein paar Wochen umtreibt, wenn es mal wieder heißt, dass es an allen Ecken und Enden an Geld fehlt. Denn ehrlicherweise ... das stimmt ja gar nicht. Eigentlich gibt es genug Geld, das Problem ist nur die Konzentration. Klassiker halt, wenige aber sehr viel und viele haben sehr wenig.
Und wenn dann „die da oben“ nur davon reden, dass man das Wenige, was viele haben, anders verteilt werden muss ... ist das nicht nur absurd, das ist wirklich hart bescheuert.
Aber genau das kann Moritz Neumeier auch selbst noch mal ein bisschen besser erzählen:
Moritz Neumeier regt sich auf: Wir werden verarscht – aber nicht von Flüchtenden, Feminist:innen oder Greta Thunberg. Sondern von den Superreichen. Von denen gibt es in Deutschland nämlich immer mehr...
Hatter halt Recht.
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