Nur ein Apartment in New York für 650 Dollar
Ziemlich offensichtlicher Gedanke: Wir haben uns unser Haus natürlich auch als Altersvorsorge gekauft. Natürlich ging es vorrangig auch um Platz, aber die Aussicht, dass man irgendwann keine Miete mehr zahlt – denn dann ist das Geld ja einfach weg – und stattdessen Geld für „mehr Besitz“ ausgibt, ist schon sehr erstrebenswert, gerade weil man irgendwann auch an einen Punkt kommt, an dem man gar nix mehr zahlen muss. Also außer Instandhaltungskosten, was aber hoffentlich noch immer unter den üblichen Mietenkosten bleibt. Wobei das auch nicht sonderlich schwer ist, denn schaut man sich in den Städten um, kennen die noch immer nur eine Richtung und das ist nach oben.
Man muss aber auch ehrlich sein: Bei aller Voraussicht auf „irgendwann sparen wir richtig Geld“, macht so ein Haus auch ordentlich viel Arbeit und ist gerade am Anfang einigermaßen kostenintensiv. Allein, was man alles an Gartengerät braucht, dazu die eine oder andere Renovierung und tatsächlich gibt es auch Kosten, die man als Mieter vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hat – Grundsteuer ist da sicherlich durch die neue Reform noch einigermaßen bekannt, aber auch Kosten für Müllabfuhr, Fernsehen, Straßenreinigung und weiß der Geier was.
Und doch würde ich nicht tauschen wollen, weil Miete halt immer irgendwie ... einfach nur weg ist. Wenn dann auch noch der Vermieter den Hals nicht voll genug bekommt und sich gleichzeitig um Instandhaltung und sonstige Verpflichtungen nicht kümmert ... das ist großer Mist. Dafür mittlerweile keine Seltenheit mehr. Zumal man auch rein platztechnisch für das, was man bezahlen kann, deutlich weniger bekommt, als das früher der Fall war (was dann auch erklärt, warum manche Vermieter so sind, wie sie sind – die Nachfrage regelt ...)
Nachfolgend haben wir zum Beispiel ein Apartment, dass man für 650 Dollar – immerhin auch nicht gerade super wenig Geld – in New York bekommt. Und ich bin nicht sicher, ob Apartment hier tatsächlich das richtige Wort ist:
Und weil so ein kurzer Besuch zwar Eindruck hinterlässt, aber nur ansatzweise erahnen lässt, wie so ein Leben darin sein kann, gibt es hier auch noch einen kurzen Zusammenschnitt aus „ich wohn da mal für 24 Stunden“:
Is auch schön, wenn man mehr Platz hat ...
[via]

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