Jugendarbeiter über Rechtsextremismus: „Wir sind nicht mehr“
Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Fresserei, der gemeinsamen Zeit mit der Familie, der man nicht ganz ungewollt das restliche Jahr aus dem Weg geht und der Computer, die man bei den Eltern wieder reparieren muss – was vor allem mit sehr viel Deinstallieren von irgendwelcher Dulli-Software zu tun hat. Weihnachten ist bei uns auch immer die Zeit, um mal richtig runter zu fahren und all die Dinge zu schauen und zu lesen, für die sonst eher weniger Zeit bleibt. So hab ich zum Beispiel endlich mal zwei Comics zu Ende gelesen, die ich noch vor dem letzten Sommer angefangen hatte.
Genauso haben wir zwei Dokus geschaut, die wir immer schauen wollten, bei denen aber immer irgendeine neue Serie dazwischen kam. Und ich hab angefangen, all die Beiträge und Videos zu lesen und zu schauen, die ich nicht selbst verbloggen, aber dennoch konsumieren wollte.
So wie dieses hier:
Tobias Burdukat, Jugendsozialarbeiter in Sachsen, kritisiert den Hashtag #wirsindmehr. Wer in linken Projekten im ländlichen Raum unterwegs ist, wisse: So ganz die Wahrheit ist das nicht.
Burdukat selbst betreibt mit dem „Dorf der Jugend“ in der alten Spritzenfabrik in Grimma seit vielen Jahren eine aufklärerische und antifaschistische Jugendarbeit. Er sagt: Wer wirklich die Zivilgesellschaft gegen die Nazis mobilisieren wolle, der dürfe die Antifa nicht ausgrenzen.
[via]
2 Reaktionen