Nur ein sehr komischer Film über Fahrradsicherheit von 1963 - Was is hier eigentlich los

Nur ein sehr komischer Film über Fahrradsicherheit von 1963

Nur ein sehr komischer Film über Fahrradsicherheit von 1963 | WTF | Was is hier eigentlich los?

Demnächst hat ein Kollege von mir Geburtstag, den ich eigentlich okay nett finde, an dem mich aber zwei Dinge stören. Das Erste ist, dass ich ihn nie nach Hardware-Ratschlägen fragen würde, weil er einfach zu viel Ahnung hat. Ich weiß, das klingt super absurd, aber es ist unglaublich schwer, ihm dabei zu folgen und zu verstehen, was er eigentlich sagt.

Hat man es dann mal geschafft und glaubt zu wissen, worum es geht, kommt er wieder mit neuen Sachen um die Ecke und man selbst steht wieder am Anfang. Kann natürlich auch Taktik sein und nur darauf basieren, sich irgendeinen Scheiß auszudenken – sofern das aber zutrifft, ist er auch darin ein absoluter Meister. Hinzu kommt, dass er da wenig andere Meinung zulässt, von denen es ohnehin wenig gibt, weil … kann man einfach nur schwer mithalten.

Im Endeffekt hat das bei mir nur dazu geführt, dass ich nicht nur eingesehen hab, dass ich bei diesem ganzen Hardware-Game für z.B. einen PC unfassbar weit raus bin – ich werd da auch niemals mehr wieder reinkommen. Und das nur durch Gesprächen, denen ich beigewohnt hab.

Das zweite Problem ist, dass er ein richtiger Autohasser ist. Jegliche Diskussion auch nur ansatzweise in Richtung „Fahrrad vs. Auto“ endet immer in einem Desaster, gerade auch weil ich kein großer Freund von radikalen bzw. zu einseitigen Ansichten bin. Ich finde ja auch, dass man diese riesigen Schlachtschiffe u.a. von BMW und Co. in der Stadt – oft gefahren von sehr reichen Frauen ohne regelmäßig eigenes produziertes Einkommen – nicht braucht. Aber die grundsätzliche Verteufelung von allem, was 4 Räder hat, ist halt auch nicht zielführend. Ich will die Diskussion aber auch gar nicht nach hier verlagern, wer Bock hat, kann da in die zahlreichen Wespennester auf Twitter und Co. pieksen und hat mindestens eine Woche Spaß damit. Für mich steht auch hier einfach nur fest: Die Menge macht das Gift.

Und das gilt auch für die Menge an Arschlöchern auf beiden Seiten, die sich dann unnötigerweise gegenseitig gefährden. Doof ist dabei dann besonders, dass der Fahrradfahrer physisch bedingt im Nachteil ist. Überhaupt bekomm ich den Eindruck, dass das Thema Sicherheit gerade auf dem Fahrrad über die letzten Jahre stark vernachlässigt wurde – unverständlich, ist das doch grundsätzlich nicht schwer und schon gar nicht, wenn man derlei „Trainingsvideos“ wie das nachfolgende zur Verfügung hat:

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Wir lernen daraus: Der wichtigste Schritt auf dem Fahrrad ist, keine Affenmasken zu tragen!

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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