Poesie aus dem Fußball: Jan Löhmannsröben vom 1. FC Kaiserslautern
So ätzend die WM in Russland für die Nationalmannschaft war, wesentlich schlimmer fand ich den ganzen Terz danach. Sei es nun das komplette Özil-Thema, bei dem so ziemlich alle verloren haben, aber auch die Aufarbeitung durch den Bundestrainer an sich – im Grunde war es egal, was kommt, irgendwer hat immer was zu meckern.
Aber in einem Punkt muss man den Kritikern Recht geben: es nervt, dass die fehlen, die den Mund auch mal aufreißen. So richtige Kanten, die auch mal über das Ziel hinausschießen und sich beinahe regelmäßig hinterher entschuldigen müssen. Stattdessen gibt es die immer gleichen Floskeln und vor allem Spieler, die sich permanent die Hand vor den Mund halten. Das ist nicht nur an sich albern, es sieht auch einfach bescheuert aus.
Umso schöner, dass es mit Jan Löhmannsröben vom 1. FC Kaiserslautern noch einen gibt, der seinen Gedanken einfach mal freien Lauf lässt:
Nach dem 1:1 in Zwickau wird Kaiserslauterns Jan Löhmannsröben deutlich. Bzw.: Poetisch. Schon jetzt unser Interview des Jahres.
Wenig verwunderlich: natürlich fand der DFB das gar nicht lustig und hat ein Verfahren eingeleitet. Endergebnis steht bis dato noch aus.
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