Raleigh Ritchie – Bloodsport ’15
Wenn man über Raleigh Ritchie schreibt, darf seine „Parallel-Karriere“ als Schauspieler natürlich nicht unerwähnt bleiben. Film- und TV-Fans ist der junge Brite seit der 3. Staffel Game Of Thrones als Anführer Grey Worm der Söldnertruppe The Unsullied bekannt. Auch sein Künstlername als Musiker hat einen filmischen Bezug: Er setzt sich aus seinen beiden Lieblingscharakteren des Wes Anderson-Klassikers The Royal Tenenbaums zusammen: Richie Tenenbaum und Raleigh St. Clair.
Raleigh Ritchies Sound ist weder R&B, noch Soul, noch Indie, noch Pop. Wie den bekanntesten musikalischen-Vertretern seiner Heimatstadt, Massive Attack, gelingt es ihm, Einflüsse aus allen erwähnten Genres gekonnt miteinander zu vereinen. Der Stilmix hat jedoch eine ganz natürliche Entstehungsgeschichte, denn zu Raleighs persönlichen Helden zählen Musiker aus verschiedensten Bereichen: von Morrissey über Erykah Badu bis hin zu den Maccabees und Maxwell.
Wenn ich sagen würde: “Ich mache R&B” dann würden sich R&B-Fans meine Sachen anhören und sagen: “Nein, machst du nicht, was soll das?” Genauso wäre das, wenn ich sagen würde: “Ich bin ein Alternative-Künstler”. Ich weiß ziemlich genau, was meine Musik ist, ich habe nur keine Ahnung, wie man sie nennt. Sie besteht einfach aus allen Elementen von Musikarten, die ich selbst liebe.
Und das ist auch ziemlich okay so:
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